Der Siegeslauf der 17-jährigen Lilli Tagger bei den Juniorinnenbewerben auf Grand-Slam-Niveau ist vorüber. Die Osttirolerin musste sich am Donnerstag im Wimbledon-Viertelfinale der Britin Mimi Xu etwas überraschend nach 1:27 Stunden 6:7(4),1:6 beugen.
Tagger hatte zuletzt neun Matches auf Major-Juniorinnen-Level en suite ohne Satzverlust gewonnen und im Zuge dessen bei den French Open auch als erste Österreicherin einen Grand-Slam-Titel geholt.
Die Niederlage sei auch auf ihre mangelnde Erfahrung auf Rasen zurückzuführen, meinte Tagger danach. Zudem habe sie nur etwa 60 Prozent ihres Leistungsvermögens abrufen können. Dennoch habe sie einiges gelernt. „Wenn ich nächstes Jahr komme, weiß ich schon, was ich besser machen kann.“
Jetzt nur noch Erwachsenentennis
Damit hat Tagger ihre Juniorinnen-Karriere beendet, denn schon vor dem Turnier hatte sie angekündigt, nach Wimbledon ins Erwachsenentennis zu wechseln. Mit dem Titel beim ITF-Turnier in Terrassa Ende März hatte sie bereits den ersten größeren Erfolg auf diesem Level gefeiert. Tagger wird nun nach eigenen Angaben in Italien auf Sand trainieren und in den kommenden Wochen zwei 75.000er-Turniere spielen. „Je nachdem, wie es dort funktioniert, werden wir die nächsten Pläne machen“, kündigte die Osttirolerin an.
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