Die Subventionen für die Bregenzer Festspiele für die Jahre 2025 und 2026 werden um 30 Prozent gekürzt. Das bedeutet für die Festspiele ein Minus von 2,1 Millionen Euro pro Jahr. Dennoch soll es beim Programm keine gröberen Einschränkungen geben.
Die Subventionsgeber Bund (trägt 40 Prozent der Subventionssumme), Land (35 Prozent) und Stadt (25 Prozent) kürzen ihren bisherigen Jahresbeitrag von gesamt 6,9 Millionen Euro um jeweils ein knappes Drittel. „Zum Glück haben die Festspiele in den vergangenen Jahren so gut gewirtschaftet und können diese Kürzungen über Rücklagen mit geringen Einschränkungen im Programm abfangen“, so der Bregenzer Bürgermeister Michael Ritsch der Kuratoriumssitzung am Dienstag. Festspiel-Präsident Hans-Peter Metzler war ob der Nachricht zwar nicht gerade erfreut, zeigte sich aber betont gefasst: „Es ist einzusehen, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gespart werden muss und wir wollen dazu unseren solidarischen Beitrag leisten.“
Aktuelles Programm bleibt wie gehabt
Das Programm für 2025 bleibt unberührt, allerdings muss „die beginnende wunderbare Kooperation“ mit dem Wiener Burgtheater ab dem kommenden Jahr nach hinten verschoben werden. Man konzentriere sich auf das Kernthema Musiktheater, so Metzler. „Ebenso weh“ tue, dass die geplante Überkopf-Beschallung bis auf Weiteres aufgeschoben werden müsse, zumal Bregenz für beste Outdoorakustik bekannt sei.
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