Reihe an Vorfällen

Unbekannte legten Politiker Patronen vor Haustüre

Steiermark
21.06.2025 09:00

Als Politiker polarisiert man. Das bekommt auch der Grazer Alexis Pascuttini (KFG) deutlich zu spüren. Doch das ging zu weit: Unbekannte legten ihm und seiner Freundin Gewehr-Patronen vor die Haustür.

Das sind beängstigende Szenen, die sich bereits im Februar beim Haus von Politiker Alexis Pascuttini (KFG – Korruptionsfreier Gemeinderatsklub Grazabgespielt haben, und über die er nun mit der „Krone“ spricht: Begonnen hat die Vorfallsreihe am 19. Februar. Da wurde der Ölschlauch des Mopeds von Pascuttinis Freundin, welches im Carport abgestellt war, durchgeschnitten.

Von menschlicher Hand, wie die Polizei festgestellt hat. Weiter ging es am 25. Februar: Seine Freundin war alleine zu Hause und erschrak, als plötzlich die Klinke der versperrten Haustüre dreimal hintereinander kräftig nach unten gezogen wurde. Zuerst dachte sie, ihr Lebensgefährte sei nach Hause gekommen, doch das war nicht der Fall.


Am nächsten Morgen folgte ein weiterer Schock: Die Frau öffnete die Haustür, um den Müll zu entsorgen. Als ihr Blick zu Boden wanderte, entdeckte sie direkt an der Türschwelle zwei Gewehr-Patronen liegen. Sofort lief sie ins Haus, versperrte die Tür und alarmierte ihren Partner. 

„Lasse mich nicht einschüchtern“
Pascuttini packte die Gewehrpatronen in eine Plastiktüte und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Staatsanwaltschaft ordnete Ermittlungen an. „Es gab aufgrund meiner politischen Tätigkeit und allen voran wegen meiner Aufklärungsarbeit in Bezug auf den Finanzskandal schon mehrere aktenkundige gefährliche Drohungen gegen mich“, mutmaßt er, aus welchen Kreisen der Täter stammen könnte.

Zitat Icon

Ich bin guter Dinge, dass diejenigen, die hinter diesen Drohungen stecken, von den Strafverfolgungsbehörden ausgeforscht und bestraft werden können. Einschüchtern und von meinem Weg abbringen lasse ich mich von diesen Aktionen sowieso nicht.

Alexis Pascuttini

Es folgten Videoauswertungen, auf denen auch mögliche Verdächtige zu sehen waren. Ein Täter konnte allerdings noch nicht ausgeforscht werden, weshalb das Verfahren nun abgebrochen wurde. Bei neuen Beweisen kann dieses sofort wieder aufgenommen werden.

Politiker Pascuttini und seine Freundin lassen sich von den Vorkommnissen nicht unterkriegen: „Ich bin guter Dinge, dass diejenigen, die hinter diesen Drohungen stecken, von den Strafverfolgungsbehörden ausgeforscht und bestraft werden können. Einschüchtern und von meinem Weg abbringen lasse ich mich von diesen Aktionen sowieso nicht.“

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