Schon 1867 gegründet

Fußball-Drama in England: Kult-Klub vor dem Ruin!

Fußball International
04.08.2025 14:54

Der englischen Traditionsverein Sheffield Wednesday steht vor dem Ruin. Der 1867 gegründete Klub wird sein Auftaktmatch in der zweiten englischen Fußball-Liga am 10. August gegen Leicester City wohl nicht bestreiten können. Doch damit nicht genug: Nach einem beispiellosen Absturz droht gar das Aus im Profi-Fußball. Eine wesentliche Schuld daran trifft wohl den Klub-Besitzer.  

Einer der ältesten Fußball-Vereine der Welt steht vor dem Ruin. Dabei ist Sheffield Wednesday aus dem Profi-Fußball eigentlich nicht mehr wegzudenken. Wenngleich die letzte Teilnahme an der Premier League schon 25 Jahre zurückliegt – in den unteren Profi-Ligen Englands hat man sich seither festgebissen. Doch nun droht der Kollaps!

Spielern und Mitarbeitern wurde mehrfach das Gehalt nicht oder deutlich zu spät überwiesen – von der English Football League (EFL) wurde man deshalb auch mit einer Transfersperre bis 2027 belegt. Besonders dramatisch: Bei vielen Profis und wichtigen Mitarbeitern endete der aktuelle Vertrag am 30. Juni. Das Resultat: Der aktuelle Kader besteht, wie „The Athletic“ berichtet, eine Woche vor Liga-Start gerade mal aus 16 Spielern.

Gibt es einen Neuanfang?
Trainer Danny Röhl hat sich angesichts des tobenden Chaos verabschiedet und wurde erst vor wenigen Tagen offiziell durch seinen Assistenten Henrik Pedersen ersetzt. Zudem hat der Stadtrat nun auch noch beschlossen, die Nordtribüne des legendären Heimstadions, dem Hillsborough-Stadion – vor allem durch die noch immer größte Stadionkatastrophe im europäischen Fußball bekannt – zu sperren. Erst nach einer Renovierung darf die Tribüne wieder benutzt werden – woher das Geld dafür kommen soll, ist mehr als fraglich.

Denn für die Misere machen vor allem die Fans einen Mann verantwortlich: Klub-Besitzer Dejphon Chansiri. Der Geschäftsmann aus Thailand weigert sich allerdings – trotz vehementer Fan-Proteste – seinen Platz zu räumen. Gleich zwei Angebote hat er zuletzt abgelehnt. Er besitzt zudem auch das Stadion – doch weder darin noch in den Klub selbst hat er nachhaltig investiert. Wie lange er dem Druck der wütenden Fans noch standhalten kann – oder doch Platz für einen Neuanfang macht, zeichnet sich derzeit noch nicht ab. 

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