Ernst Lauermanns Werk

Eiszeit: Als Klimaerwärmung noch kein Thema war

Penibel wurden und werden Funde von einst ans Tageslicht gebracht. Zusammenhänge daraus herzustellen, ist nicht immer einfach: Archäologe Ernst Lauermann erläutert sie in seinem neuesten Werk.(Bild: Krone KREATIV/Edition Winkler-Hermaden, zVg)

Wissen(schaft) einer großen Kälteperiode: Lauermanns neuestes Werk „Faszination Eiszeit“ gibt Einblicke in ein Zeitalter, in dem Klimaerwärmung kein Thema war. Im Gegenteil: Detailliert erzählt der Experte über das schwierige Überleben von Mensch und Tier vor zehntausenden Jahren, von Afrika bis Europa.

Mammuts auf den Eisfeldern, unsere Vorfahren in dicke Felle gehüllt – in Höhlen und auf der schwierigen Jagd nach Nahrung: So stellt man sich landläufig die Menschen in der Eiszeit vor. Wie es wirklich war, weiß der bekannte Landesarchäologe Ernst Lauermann zu berichten – in seinem neuen Werk „Faszination Eiszeit“.

Als Europa im Eis versank
Spannend wie informativ zugleich ist, dass über die Entwicklung mehrerer Menschenstämme zu dieser Zeit parallel berichtet wird – mit Schwerpunkt Niederösterreich: „Europa war damals mit bis zu 3000 Meter hohen Eisschichten bedeckt“, so der Autor. Zu haben im Weinviertler Verlag Winkler-Hermaden.

Kinderworkshop im MAMUZ-Museum
Dazu passend: Ein Workshop in jenem Museum, wo Lauermann sehr aktiv war. Am 22. Juni begeben sich junge Gäste des MAMUZ Asparn bei einem Workshop auf die „Tierspuren der Eiszeit“ (13 und 15.10 Uhr).