In den Karawanken

Geopark nun erneut auf Herz und Nieren geprüft

Zwei Kommissäre aus Spanien und England prüften den Geopark.(Bild: Urosh Grabner/Geopark)

Alle vier Jahre wird der Geopark von einer Kommission für die Verlängerung der Zertifizierung geprüft. Nun checken die UNESCO-Kommissäre erneut den Global Geopark in den Karawanken.

Das prachtvolle Gebiet des grenzüberschreitenden UNESCO Global Geopark Karawanken wurde von zwei Kommissären aus Spanien und England erneut auf Herz und Nieren geprüft. In der Slow Food Village Gemeinde Neuhaus wurde dem Gebiet bei der Abschlusskonferenz für die Rezertifizierung bereits ein gutes Zeugnis ausgestellt.

Der grenzüberschreitende Geopark in Kärnten und Slowenien ist Vorbild für alle Parks weltweit. Wir sind mehr als begeistert.

Kommissarin, Angel Hernandez Sese

Weltweit gibt es übrigens 229 Geoparks, drei davon in Österreich. Eine Woche war die Kommission in Kärnten und Slowenien unterwegs. „Wir hoffen, dass alles passt“, so Geopark-Manager Gerald Hartmann. Besucht wurde unter anderem der GeoDom (Petzen), das neu entstehende Info-Zentrum, der Koschlak Klettersteig in Bad Eisenkappel, und das Schaubergwerk in Mežica. „Da wurde gerade das Projekt Schatzsuche für Kinder realisiert.“

Sanierung der Wanderwege
Das gesamte Geopark-Team hat jährlich rund eine Million Euro zur Verfügung. Dadurch werden viele Projekte umgesetzt. Hartmann: „Derzeit liegt das Hauptaugenmerk auf der Sanierung und Erneuerung der Wanderwege, es wird eifrig gearbeitet.“

Aber auch Rad-Rastplätze – zuletzt in Jaunstein und Prevalje – wurden angelegt. „Die Stationen sind mit Sitzplätzen, Wasser und notwendigen Werkzeugen ausgestattet worden. Weitere solcher Punkte sind in Planung.“

In der VS Neuhaus wurde Freitag zudem die Ausstellung des Fotografen Urosh Grabner, der Tiere und Pflanzen vor die Linse holte, eröffnet.