Viktor Gyökeres zählt mit 54 Toren in 52 Pflichtspielen in der abgelaufenen Saison zum besten Stürmer Europas. Kein Wunder, dass der 27-Jährige von Sporting Lissabon die heißeste Transfer-Aktie in diesem Sommer ist. Doch der Zoff mit seinem Klub eskaliert ...
Der Transferpoker um Viktor Gyökeres ist endgültig zur Schlammschlacht geworden. Sporting-Präsident Frederico Varandas platzte in einer Medienrunde am Mittwoch der Kragen: „Drohungen, Erpressung, Beleidigungen - das funktioniert bei mir nicht. Ich kann garantieren, dass Viktor nicht für 60 plus 10 Millionen Euro geht. Das Spiel, das sein Agent spielt, verschlimmert die Situation nur noch.“
Gyökeres droht mit Streik
Hintergrund ist ein vermeintliches Gentlemen’s Agreement, das Gyökeres einen Abschied für weniger als die festgeschriebene Ausstiegsklausel von 100 Millionen Euro ermöglichen sollte. Da Sporting von der Vereinbarung nichts mehr wissen will, soll Gyökeres Medienberichten zufolge gedroht haben, als Konsequenz nicht zur Sommervorbereitung zurückzukehren. Es ist sogar die Rede davon, dass Gyökeres mit einem Streik in der nächsten Saison droht.
Varandas betonte weiter: „Er ist ein fantastischer Profi, aber bis heute hat Sporting kein Angebot für Viktor Gyökeres erhalten, weder heute noch in der vergangenen Saison. Er hat noch einen Dreijahresvertrag mit Sporting.“
Einen Tag später meldete sich Gyökeres selbst zu Wort. „Es wird aktuell sehr viel geredet, das meiste davon ist falsch. Ich werde etwas dazu sagen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist“, schrieb er in seiner Instagram-Story.
Seine Zahlen sind jedenfalls beeindruckend: In der portugiesischen Liga traf Gyökeres heuer 39 Mal in 33 Spielen – mehr als jeder andere Stürmer in Europa, sogar mehr als Kylian Mbappé (31 Tore). Insgesamt kommt er in 102 Spielen für Sporting, für die er seit zwei Jahren kickt, auf 97 Treffer und 28 Assists.
Als mögliche Abnehmer gelten Manchester United, der FC Arsenal sowie Juventus Turin.
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