Gegen Japanerin

Grabher kassiert in Bari bittere Erstrunden-Pleite

Juilia Grabher(Bild: Mattia Martegani)

Eine ganz bittere Erstrundenniederlage setzte es für Julia Grabher beim WTA 125-Turnier im süditalienischen Bari. Gegen die Japanerin Eni Shibahara (WTA-Nr. 125) musste sich die 28-jährige Vorarlbergerin nach 95 Minuten mit 2:6, 5:7 geschlagen geben.

Dabei wäre deutlich mehr möglich gewesen! Im ersten Satz geriet die Dornbirnerin, die sich vorige Woche beim ITF W75-Turnier in Brescia (It) erst im Finale geschlagen geben musste, rasch mit Break 0:2 in Rückstand, schaffte jedoch das umgehende Rebreak zum 1:2. Allerdings konnte Shibahara Grabhers Aufschlag ein weiteres Mal zum 3:1 durchbrechen und spielte Satz eins mit ihrem dritten Break schließlich 6:2 ins Trockene.

Stärker, aber zu wenig konsequent
Deutlich stärker der Auftritt von Grabher in Durchgang zwei. Nachdem sie der Japanerin gleich das erste Service zur 1:0-Führung abnehmen konnte, hatte sie drei Spielbälle zum 2:0 – die sie jedoch allesamt vergab und das umgehende Rebreak hinnehmen musste. Doch davon ließ sich Julia nicht aus dem Konzept bringen und breakte Shibahara erneut zum 2:1. 
Beim Stand von 3:1 fand Grabher einen weiteren Breakball vor, beim Stand von 4:2 derer gleich drei. Doch all diese Chancen ließ ungenützt – anders als ihre Kontrahentin, die mit ihrem zweiten Breakball auf 4:4 stellen konnte. Bei 5:6 aus Sicht Grabher zog Shibahara schnell auf 40:0 davon und verwertete direkt den ersten Matchball zum 6:2-7:5-Sieg.