Nix wie los

Der vielleicht schönste Wasserfall im Zillertal

Tirol
30.05.2025 17:00

Diese Woche stellen wir eine Tour im Zillertal vor: Der Keilkeller-Wasserfall ist einer der Höhepunkte auf dieser abwechslungsreichen Rundwanderung oberhalb von Schwendau. Also: Nix wie los!

Wir folgen rechts der Talstation „Keilkeller-Wasserfall“ und halten uns bei der ersten Wegteilung rechts. Es geht nun entlang eines Kreuzweges bzw. des Bachs nach oben bis zum Geschiebebecken, wo der Horberg- und der Sidanbach zusammenfließen. Man überquert die kleine Brücke und wandert links den Fahrweg empor. Auf Infotafeln lässt sich die Hochwasserkatastrophe von 1946 nachlesen.

Wildromantischer Steig
An der Stelle beginnt der „Wasserfallrundweg“. Er zieht als wildromantischer Steig – vorbei an der Zimmerhäuslmühle und später am „Wilder-Mann-Schrofen“ – über dem Sidanbach nach oben. Er verläuft teilweise durch Felsen wildromantisch im Wald und quert (abschüssige Stelle) zum – versteckten – Keilkeller-Wasserfall. Hier stürzt der Horbergbach in Kaskaden 50 Meter die Felsen hinab. Etwas oberhalb bietet ein Aussichtspunkt einen tollen Blick auf Schwendau.

Daten und Fakten

  • Talort: Schwendau
  • Ausgangspunkt: kostenloser Parkplatz unmittelbar vor der Talstation der Horbergbahn in Schwendau (rund 620 m); südlich von Ramsau Wegweiser zur Bahn
  • Strecke: (asphaltierter) Fahrweg (Verkehr möglich), Fußweg, (urtümlicher) Steig
  • Ausrüstung: feste Schuhe, Stöcke
  • Voraussetzung: Grundmaß an Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit (eine seilversicherte Stelle)
  • Kinder: ab 2 Jahren
  • Mountainbuggy: nein
  • Einkehrmöglichkeit: keine entlang der Strecke
  • Besonderheit: Von acht Mühlen überstand nur die Zimmerhäuslmühle das Hochwasser von 1946
  • Öffis: Zillertalbahn und Bus zum Ausgangspunkt
  • Höhenunterschied: rund 400 Hm
  • Länge: rund 7 km gesamte Runde
  • Gehzeit: rund 2 3/4 Stunden gesamte Runde

Nach diesem Naturgenuss spazieren wir zurück und gleich links im Wald empor („Berghof, Paulerhof“). Es geht über dem Sidanbach zu einer Lichtung, hier orientiert man sich beim Gatter an „Kleinschwendberg“.

Die auf der Tour immer wieder präsente Ahornspitze.
Die auf der Tour immer wieder präsente Ahornspitze.(Bild: Peter Freiberger)

Route zieht in prächtige Wiesen
Nach einem steilen Waldstück zieht die Route in prächtige Wiesen (rund 1030 m, Blick zur Ahornspitze) und hinunter zu den Keilerhöfen. Jetzt wird der Horbergbach überquert, jenseits folgen wir der Zufahrtsstraße („Kleinschwendberg“) hinab bis zur Kapelle beim Klammsteinhof. Nun links den Kreuzweg abwärts und über die Zustiegsroute zum Ausgangspunkt.

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