Wien ist Ausreißer

Österreichs Geburtenbilanz bleibt negativ

Österreich
26.05.2025 16:57

Am 1. Jänner 2025 lebten ungefähr 9,2 Millionen Menschen in Österreich. Das leichte Bevölkerungswachstum von 0,4 Prozent ist auf Zuwanderung zurückzuführen. Die Geburtenbilanz fiel bereits das fünfte Jahr in Folge negativ aus.

Im Vorjahr starben 11.248 Menschen mehr als geboren wurden. Gleichzeitig zogen mehr Menschen nach Österreich als ins Ausland abwanderten. Positiv war die Geburtenbilanz nur in Wien (plus 2153), Vorarlberg (277) und Tirol (108). Die Fertilitätsrate lag 2024 bei 1,31 Kindern pro Frau und erreichte damit einen neuen Tiefstand.

In der Bundeshauptstadt gab es im Vorjahr überhaupt das stärkste Bevölkerungswachstum (plus 1,1 Prozent), den geringsten Zuwachs verzeichnete Kärnten (plus 0,1 Prozent). Im Burgenland lebten 2024 gar weniger Menschen als noch 2023 (minus 0,1 Prozent).

So verteilte sich Österreichs Bevölkerung am 1. Jänner:

Jede fünfte Person aus dem Ausland
Die Zuwanderinnen und Zuwanderer setzten sich laut Statistik Austria vor allem (68 Prozent) aus Drittstaatsangehörigen zusammen. Sie kamen insbesondere aus Syrien, der Ukraine und China. Ungefähr jede dritte Person (32 Prozent) ist aus einem EU- oder EFTA-Staat beziehungsweise aus dem Vereinigten Königreich zugewandert. Hier führen Deutschland, Ungarn und Kroatien die Statistik an.

Der Anteil ausländischer Staatsangehöriger an der Gesamtbevölkerung stieg von 19,7 Prozent auf 20,2 Prozent. Wien hat mit 36,4 Prozent den höchsten Anteil, das Burgenland den niedrigsten.

Die Lebenserwartung bei der Geburt betrug bei Männern durchschnittlich 79,8 Jahre, bei Frauen 84,3, das ist ein leichtes Plus. Die höhere Lebenserwartung wurde im vergangenen Jahr in den westlichen Regionen registriert.

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