Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo hat in seinem Schlussquartal des Geschäftsjahres 2024/25 einen Gewinneinbruch zu verkraften. Der Nettogewinn sank im vierten Quartal um 64 Prozent auf 90 Millionen Dollar, wie der chinesische Konzern am Donnerstag mitteilte.
Grund sei vor allem ein nicht zahlungswirksamer Wertverlust bei Optionsscheinen. Damit lag das Ergebnis deutlich unter den Analystenschätzungen von 225,8 Millionen Dollar.
Servergeschäft profitiert vom KI-Hype
Bei den Erlösen legte Lenovo zu. Rund lief es vor allem in der Infrastruktur-Sparte, die Server für Rechenzentren produziert: Der Bereich wuchs dank des Booms bei Künstlicher Intelligenz (KI) um 64 Prozent. Die Sparte für Lösungen und Dienstleistungen, die cloudbasierte Software für Unternehmenskunden anbietet, wuchs um 22 Prozent.
Konzern-Chef Yang Yuanqing hatte in Aussicht gestellt, dass der Anteil an KI-PCs an den Verkäufen im laufenden Jahr auf 25 Prozent steigen werde und 2027 dann 80 Prozent erreiche. Die in Hongkong gelisteten Lenovo-Aktien rutschten nach Vorlage der Quartalsbilanz um mehr als vier Prozent ins Minus.
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