Riese entzückt

Das ist der „Goliath“ unter Österreichs Erdbeeren

Wien ist leiwand
21.05.2025 12:20

Sie ist höchst eindrucksvoll und im Vergleich zu ihren beerigen Kameraden ein echter „Goliath“. Mit einer stattlichen Größe von 11,4 Zentimetern und einem Gewicht von satten 173 Gramm hat diese Erdbeere das echte Zeug zum Rekordhalter!

Entdeckt wurde der Koloss am Mittwoch. Gepflückt am Erdbeerhof Roithmayr im Eferdinger Becken, landete er per Zufall im Obstkorb von Raphaela Brückl und ihren Kollegen in Wien.

„Ab in die Küche und Waage geholt“
„Die Erdbeere hat uns alle beeindruckt“, erzählt sie gegenüber krone.at, „also ab in die Küche und eine Waage wurde geholt“. Die beeindruckenden Maße: 11,4 Zentimeter groß und 173 Gramm schwer. 

173 Gramm bringt die Erdbeere auf die Waage.
173 Gramm bringt die Erdbeere auf die Waage.(Bild: Autonoma Technologies)

Weltrekord bleibt unerreicht
An den Weltrekord kommt der beerige Gigant zwar nicht heran – fast 300 Gramm brachte die bislang größte Erdbeere, geerntet in Israel, auf die Waage -, doch vielleicht könnte es zum Österreich-Rekord reichen. Brückl und ihre Kollegen haben die Daten ihrer Riesenerdbeere bereits an das Rekord-Institut Österreich weitergeleitet.

Eindrucksvoll neben ihrer Größe: die hübsche Herzform
Eindrucksvoll neben ihrer Größe: die hübsche Herzform(Bild: Autonoma Technologies)
Simon Schroffner, Raphaela Brückl und Florian Bauernfeind mit der kolossalen Erdbeere
Simon Schroffner, Raphaela Brückl und Florian Bauernfeind mit der kolossalen Erdbeere(Bild: Autonoma Technologies)
Im Vergleich zu ihr wirken die übrigen Erdbeeren winzig.
Im Vergleich zu ihr wirken die übrigen Erdbeeren winzig.(Bild: Autonoma Technologies)

Eine Antwort ist zwar noch ausständig, aber: „Laut eingetragenem Rekord wiegt unsere Erdbeere deutlich mehr als die vom bisherigen Rekord“, so Brückl. Der liegt bei 112 Gramm.

Saisonstart auf Erdbeerfeldern
Der Saisonstart bei den heimischen Produzenten ist übrigens im ganzen Land voll angelaufen oder steht kurz bevor. Die „Krone“ besuchte deshalb auch Obstbauer Christoph Edlinger in Raasdorf (NÖ). Seit den 1960er-Jahren wird auf seinem Betrieb bereits Top-Qualität angeboten, und die Rückmeldungen der Kunden geben dem Vorzeigelandwirt recht.

 „Wir produzieren mittlerweile nicht nur mehr im Freiland, sondern versuchen mit Folientunneln und Substrat die Erntesaison bis in den Oktober auszudehnen. Ein Großteil dieser Ware wird direkt an die Handelskette Hofer geliefert“, erzählt der Marchfelder. Die besten Argumente für seine Ware sind der tolle Geschmack und die Regionalität. „Der Vergleich macht einfach sicher, Erdbeeren aus Spanien sind teilweise tagelang unterwegs und können nie so frisch wie beim Besuch auf dem Erdbeerfeld sein.“

Erdbeerbauer Edlinger und seine rund 40 Helfer sorgen für Qualität bis zum Oktober.
Erdbeerbauer Edlinger und seine rund 40 Helfer sorgen für Qualität bis zum Oktober. (Bild: Urbantschitsch Mario)
(Bild: Urbantschitsch Mario)
Die Kulturen werden auch per Drohne überwacht.
Die Kulturen werden auch per Drohne überwacht.(Bild: Urbantschitsch Mario)

Elf Euro kostet das Kilo bei Edlinger, mancherorts ist es aber auch günstiger zu haben. Vor allem Anfang Juni zahlt man beim Selberpflücken noch die besseren Preise, wissen die Sparfüchse.

Tipps für Feinschmecker
Wichtiger Tipp für alle Feinschmecker: Reife Erdbeeren haben einen ganz eigenen Glanz und können leicht vom Stängel gelöst werden. Auch fürs Einfrieren und späteres Genießen sollte man auf beste Qualität setzen.

62 Prozent der Haushalte kaufen übrigens ausschließlich rot-weiß-rote Ware. Orientierung bietet hierbei das AMA-Gütesiegel, das auch für strengste Kontrolle und Herkunft steht.

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