Nistboxen auf Masten

Echte „Hochspannung“ rund um junge Sakerfalken

Niederösterreich
20.05.2025 16:00

Artenschutz findet in Niederösterreich auch in luftige Höhe statt. Auf einem Strommast wurden jetzt junge Sakerfalken „beringt“. 

Mitte der 1970er-Jahre galt der Sakerfalke in Österreich als ausgestorben. Dass sich der Bestand nicht nur erholt hat, sondern sich sogar im Aufwind befindet, ist auch den Nisthilfen auf Starkstrommasten zu verdanken. Denn 95 Prozent der Brutpaare vertrauen bei der Familiengründung diesen Boxen.

Falkenfreunde von Netz NÖ: Neuditschko , Tobias Artner und Dominik Fasching mit dem Ökologen Richard Zink (2. v. rechts)
Falkenfreunde von Netz NÖ: Neuditschko , Tobias Artner und Dominik Fasching mit dem Ökologen Richard Zink (2. v. rechts)(Bild: Netz NÖ/Leidinger)
Hoch über dem Boden sind auf den Hochspannungsmasten Nistkästen für die Falken-Brutpaare montiert. 
Hoch über dem Boden sind auf den Hochspannungsmasten Nistkästen für die Falken-Brutpaare montiert. (Bild: Netz NÖ/Leidinger)

Klettertour auf Strommast
„Netz Niederösterreich leistet hier einen wichtigen Beitrag“, bedankt sich Richard Zink vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde der Vetmeduni Wien. Um die geschlüpften Jungtiere im Brutkasten zu beringen, wagte sich der Ökologe nun mit dem Hochspannungsexperten Johannes Neuditschko in lichte Höhen und erklomm Mast 43 entlang der 110 kV-Leitung zwischen Stockerau und Hollabrunn. Dafür musste die Leitung zuerst vom Systemoperator freigeschaltet werden. Die Kleinen fliegen schon für Forschungszwecke in die Welt hinaus... 

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