Flotte Sprüche und eine gute Portion Schmäh zeichneten die Filmreihe „Mission: Impossible“ bisher aus – im letzten Teil, „The Final Reckoning“, bleibt Tom Cruise völlig ernst. Lesen Sie hier die „Krone“-Kritik zum neuen Kino-Blockbuster, der am 17. Mai mit Previews bei uns startet.
Vom Polarkreis bis nach Südafrika kämpft sich Tom Cruise als Actionheld Ethan Hunt im mutmaßlich letzten „Mission: Impossible“-Teil „The Final Reckoning“ durch, um wieder einmal die Welt zu retten. Dieses Mal ist der Feind unsichtbar: eine künstliche Intelligenz, genannt die „Entität“. Im Abschiedsschmerz konnte man sich leider nicht verkneifen, etwas zu sehr im eigenen Vermächtnis zu schwelgen – vor allem die erste der drei Filmstunden ist gespickt mit Rückblicken auf die sieben vorherigen Teile.
Zudem wird krampfhaft versucht, alle Filme rückwirkend inhaltlich mit dem neuen Streifen zu verbinden, was in einigen langatmigen Erklär-Sequenzen mündet, bevor es endlich so richtig losgehen kann. Wobei auch dann die für die Hollywood-Reihe so typische Leichtigkeit fehlt. Die üblichen sarkastischen Meldungen unter den Teamkollegen Benji (Simon Pegg) und Luther (Ving Rhames), fetzige Verfolgungsjagden und die Coolness, die immer von Ethan Hunt ausging, müssen in „The Final Reckoning“ einer schweren Dramatik weichen. Die Düsternis wiegt so schwer, dass sogar die weltberühmte Titelmelodie dieses Mal bis zum Abspann ausbleibt. Regisseur Christopher McQuarrie schuf ein Finale mit Gewicht anstatt eines bunten, spaßigen Actionspektakels. Das wird wohl nicht allen Fans gefallen
Aber es wäre nicht Tom Cruise, wenn es nicht trotzdem ein paar neue legendäre Stunts geben würde. Ganz klar hervor sticht eine lange Szene, bei der Cruise in luftiger Höhe an Flugzeugen herumturnt. Als Zuschauer hält man den Atem an, denn man weiß – er macht seine Stunts selber.
Spektakulär außerdem eine U-Boot-Sequenz, die der Schauspieler selbst kürzlich noch als „noch nie dagewesene Wasserszene“ beworben hat. Keine Frage, Schauwerte bietet auch dieser „Mission: Impossible“-Teil genügend. Wie es ausgeht, muss jeder selbst im Kino herausfinden: Previews ab 17. Mai, Kinostart am 21. Mai.
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