Mit einer Schneestange soll ein 45-Jähriger im September des Vorjahres einen Boxerrüden schwer verletzt haben. Am Mittwoch wurde er am Landesgericht Ried/Innkreis vom Vorwurf der Tierquälerei rechtskräftig freigesprochen. Ein Sachverständigen-Gutachten entlastete den Innviertler.
Kopfwunden, ein Durchbiss der Zunge und schwere Blessuren am linken Auge: Diese Verletzungen soll ein 45-Jähriger im September des Vorjahres im Bezirk Schärding dem Boxerrüden „Picasso“ zugefügt haben. Dafür musste sich der Innviertler am Mittwoch wegen Tierquälerei am Landesgericht Ried im Innkreis verantworten. Der Prozess endete jedoch mit einem Freispruch – Grundlage dafür war ein Sachverständigen-Gutachten.
Herrl setzte sich zur Wehr
Doch zur Vorgeschichte: Am 27. September 2024 soll der Angeklagte mit seinem Hund joggen gewesen sein, der Vierbeiner trug eine Leine. Plötzlich wurde er aber vom nicht angeleinten Boxerrüden attackiert, woraufhin sich nicht nur der Hund des 45-Jährigen zur Wehr setzte, sondern auch sein Herrl.
Hundebisse schuld an Verletzungen
Mit einer Schneestange soll er „Picasso“ wuchtige Schläge gegen den Kopf versetzt haben, was scheinbar zu den eingangs beschriebenen Verletzungen geführt habe. Diese Version wurde aber vom Sachverständigen widerlegt. In einem schriftlichen Gutachten kam er zu dem Schluss, dass Hundebisse ursächlich für die Blessuren von „Picasso“ gewesen waren.
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