Guten Morgen

Brüllender „Löwe“ | Kirche, die guttut

Brüllender „Löwe“. Rom – für viele seit Wochen der Mittelpunkt der Welt, nein, des Universums: Heiliges Jahr, Karwoche, letzter Urbi-et-Orbi-Segen von Papst Franziskus am Ostersonntag, sein Tod am Ostermontag. Danach die Begräbnisfeierlichkeiten für Franziskus, wenig später Vorkonklave zur Nachfolge des Heiligen Vaters aus Argentinien, schließlich in dieser Woche das unerwartet schnelle Konklave mit der unerwarteten Entscheidung der Kardinäle für Robert Francis Prevost als Papst Leo XIV. Auch in unserer heutigen Ausgabe und laufend auf krone.at und krone.tv berichtet unser Sonderkorrespondenten-Quartett Michael Pichler, Gerald Schwaiger, Lukas Luger und Imre Antal von den aufregenden Geschehnissen in der Ewigen Stadt. Wie auf Leo XIV. reagiert wird, wie der „Löwe“ auf X (früher Twitter) laut brüllt – etwa gegen Rassismus, Waffengewalt und den US-Vizepräsidenten JD Vance. Sie berichten von der päpstlichen Schweizergarde ebenso wie vom Papst-Eis, das in unmittelbarer Nähe zum Petersplatz angeboten wird. Es ist noch Franziskus gewidmet (Vanille, ein Fünf-Körner-Granulat sowie ein Hauch Schokolade), die neue Sorte für Leo wird noch kreiert. Verraten wird bisher nur, dass dabei Erdnüsse, für die viele Amerikaner ein Faible haben, eine entscheidende Rolle spielen werden. Aber vor allem berichten die „Krone“-Reporter über die Freude der Römer, der Touristen und Pilger über den neuen Papst!

Kirche, die guttut. Man kann sie glatt übersehen – und versäumt so ein eindrucksvolles Erlebnis: Die Augustinerkirche in Wien, eingebettet in die Hofburg, versteckt sich hinter deren Mauern. Sie protzt so gar nicht nach außen, gibt sich ganz bescheiden. Doch hat man sie erst einmal betreten, überrascht sie die Besucher mit schlichter Schönheit. Noch ergreifender wird das Erlebnis, wenn hier, wie übrigens regelmäßig, so auch heute, musiziert wird. Eine Kirche, die guttut. Hier in dieser Kirche hat der damalige Kurienkardinal Robert Francis Prevost vor kaum mehr als einem halben Jahr die Allerheiligenmesse zelebriert. Und so wie diese in ihrer Zurückhaltung so beeindruckende Kirche, so fasziniert auch der aus Amerika stammende Augustiner Prevost seit Donnerstagabend als Papst Leo XIV. „Seine Art, wie er diskutiert und zuhört, hat mich sehr beeindruckt“, sagte der Kärntner Diözesanjugendseelsorger Jakob Mokoru der „Krone“. Er hatte Prevost im Februar in Rom kennengelernt und schon damals als „idealen Papst“ gesehen. Eine Kirche, die guttut, ein Kirchenführer, der guttut! Augustinerpater Matthias Schlögl erzählte der „Krone“, er habe Prevost in Wien im November als „großen Mutmacher und Zuhörer“ erlebt. Freuen wir uns! Denn an schreienden, rüpelnden Mächtigen, die nicht zuhören und uns den Mut rauben, haben wir genug. 

Kommen Sie gut durch den Sonntag!

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