30 Jahre ACStyria

Mobilitätscluster drängt in die Rüstungsindustrie

Steiermark
08.05.2025 17:30

Vor 30 Jahren wurde der Grundstein für den heutigen ACStyria gelegt. Am Donnerstag trafen sich Branchenvertreter zum Jubiläumskongress am Flughafen Graz. Dort war auch das Potenzial für den steirischen Cluster im Bereich Sicherheit und Verteidigung Thema. 

Als im Jahr 1995 der Autocluster Steiermark ins Leben gerufen wurde, befand sich die Branche in der Krise. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich die steirische Initiative zum Vorzeigemodell entwickelt und vereint als ACStyria inzwischen ein Netzwerk von über 300 Unternehmen – neben dem Autobereich auch aus Luftfahrt und Bahnverkehr.

Just im heurigen Jubiläumsjahr ist das Wort Krise – vor allem in der Autoindustrie – wieder in aller Munde. Wobei: „Ich würde es eher als Transformation bezeichnen, auch wenn es in einigen Bereichen große Herausforderungen gibt“, sagte ACStyria-Geschäftsführerin Christa Zengerer gestern bei einem Mobilitätskongress des Clusters am Grazer Flughafen.

Großer Andrang bei Kongress
Rund 700 Teilnehmer und 86 Aussteller versammelten sich zur „Leistungsschau der steirischen Mobilitätskompetenz“. Der enorme Andrang überraschte selbst die Veranstalter. „Ich freue mich sehr über die positive Stimmung. Das ist ein starkes Zeichen in der Branche, wo gerade viel von Krise die Rede ist“, sagt Maria Kollmann als Vertreterin von AVL, eines der Gründungsunternehmen des ACStyria.

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Die Technologien, die wir im Mobilitätsbereich haben, die können wir auch im Bereich Security & Defense einsetzen. Ich glaube, das ist für uns eine sinnvolle Erweiterung.

Christa Zengerer, Geschäftsführerin ACSytria

Der tiefgreifende Wandel der Mobilitätsindustrie war beim Jubiläums-Kongress allgegenwärtig. Vor diesem Hintergrund fiel auch die Ankündigung, dass der ACStyria künftig neben Auto, Bahn und Luftfahrt auch den Bereich Security & Defense – also Sicherheit und Verteidigung – als weiteren Schwerpunkt in den Fokus rücken möchte. „Ich glaube, es ist eine sinnvolle Erweiterung und Verwendung von Kompetenzen und Produkten, die wir haben“, sagt Zengerer.

Es habe bereits Gespräche mit Branchenvertretern gegeben. „Heute ist hier zum Beispiel auch Rheinmetall (deutscher Rüstungskonzern, Anm.) vertreten“, so die Cluster-Chefin. Auch mit Blick auf die europäische Sicherheitsstrategie würden sich vielversprechende Entwicklungsmöglichkeiten für steirische Betriebe ergeben.

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