Als „guten Tag“ bezeichnete Tirols Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger die Entscheidung des EU-Parlaments. Erst vor einer Woche wurde ein weiterer Wolf zum Abschuss freigegeben.
Nun ist es beschlossen: Der Schutzstatus des Wolfes wurde von streng geschützt auf geschützt herabgestuft. Das hat das Europaparlament gestern entschieden. Nach der Änderung der Berner Konvention wurde demnach auch die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie angepasst. Diese regelt den Umgang mit Großraubtieren – wie etwa Wölfen.
Es ist ein guter Tag für unsere Almen, unsere viehhaltende Landwirtschaft – letztendlich für den gesamten ländlichen Raum.
Tirols LK-Präsident Josef Hechenberger
Bild: Johanna Birbaumer
„Die Abstimmung im EU-Parlament ist das Resultat jahrelanger Bewusstseinsbildung. Es ist ein guter Tag für unsere Almen, unsere viehhaltende Landwirtschaft – letztendlich für den gesamten ländlichen Raum“, zeigt sich Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger erfreut.
Man müsse an der Definition des guten Erhaltungszustandes arbeiten. Diesen an den Grenzen festzumachen „ist keine praxistaugliche Herangehensweise“. In Tirol gab es heuer 16 Fälle, in denen Tiere nachweislich von einem Wolf gerissen wurden. Anfang Mai wurde ein Wolf in Osttirol zum Abschuss freigegeben.
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