krone.tv vor Ort

MKS-Massengrab in Ungarn: Tiere von Österreicher?

Ein Massengrab mit 3000 gekeulten Rindern, mutmaßlich infiziert mit der Maul- und Klauenseuche (MKS), sorgt für Angst und Empörung. krone.tv hörte sich diesseits und jenseits der ungarischen Grenze um und erfuhr, dass die Tiere von einem Großbauern aus Österreich stammen sollen. Dieser habe vor drei Jahrzehnten Grund in Ungarn erworben.

Helmut Pecher ist Vizebürgermeister von Nickelsdorf. Wir treffen ihn in der Nähe eines landwirtschaftlichen Hofs unweit der Staatsgrenze. Hinter uns befindet sich ein Brunnen des Wasserleitungsverbands, der zur öffentlichen Trinkwasserversorgung gehört. Aufgrund der Bedeutung dieses Brunnens liegt das Gebiet innerhalb einer ausgewiesenen Wasserschutzzone mit einer Fläche von rund 1000 Hektar. Die Schutzmaßnahmen enden jedoch an der Staatsgrenze.