Bürgermeisterwahl
New York: Skandal-Kandidat Weiner scheitert früh
Weiner war wegen schlüpfriger Botschaften und Fotos in die Schlagzeilen geraten (siehe Infobox). Nach Bekanntwerden der Affäre zog er sich 2011 als Kongressabgeordneter zurück. Danach gab der verheiratete Weiner zu, dass er seine Praktiken auch nach dem Rücktritt fortgesetzt hatte.
Auch zweiter Skandalpolitiker Spitzer scheitert
Neben Weiner musste sich bei der Vorwahl ein weiterer Skandalpolitiker aus dem Rennen verabschieden: Der wegen einer Prostituiertenaffäre 2008 von seinem Amt als New Yorker Gouverneur zurückgetretene Eliot Spitzer wollte oberster Bilanzprüfer werden, bekam aber nicht genügend Stimmen. Stattdessen darf sein Gegenkandidat Scott Stringer, derzeit Bezirksbürgermeister von Manhattan, bei der Wahl im November als demokratischer Kandidat für das Amt antreten.
Auf dem ersten Rang bei der Bürgermeister-Vorwahl landete für die Republikaner der frühere Chef der New Yorker Verkehrsbehörde, Joseph Lhota. Für die Demokraten belegte der derzeitige Bürgerbeauftragte der Millionenmetropole, Bill de Blasio, den Spitzenplatz. Ob de Blasio sich noch bei einer Stichwahl mit dem Zweitplatzierten William Thompson messen muss, wird sich aufgrund des knappen Ergebnisses erst nach Auszählung aller Stimmen ergeben.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).