Der Ferrari-Präsident hatte sich seinen Starpiloten ausgerechnet an dessen 32. Geburtstag zur Brust genommen. Er hatte Demut und Ruhe eingefordert, nachdem Alonso nach dem Großen Preis von Ungarn sich ein anderes Auto zum Ehrentag gewünscht und die Leistung des aktuellen Wagens klar kritisiert hatte.
"Er muss einfach dran denken, dass man zusammen gewinnt und zusammen verliert", sagte Montezemolo. Er nahm aber auch die Mannschaft um Alonso in die Pflicht: "Ferrari muss ihm ein Auto hinstellen, mit dem er aus den ersten beiden Reihen starten kann." Auf eine Poleposition wartet Alonso in dieser Saison bisher vergeblich.
Di Montezemolo kann den Zorn des stolzen Spaniers, der seit seinen beiden WM-Titeln 2005 und 2006 um seinen dritten Triumph kämpft, aber auch aus persönlichen Gründen durchaus nachvollziehen. "Er ist ein bisschen wie ich: Er will gewinnen", sagte der Ferrari-Präsident.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.