Die meisten Unterstützungserklärungen kamen laut NEOS aus Wien, gefolgt von Nieder- und Oberösterreich sowie der Steiermark. Für Strolz ist die Wahlkooperation von NEOS und Liberalem Forum (LIF) das "erfolgreichste Politik-Start-up Österreichs". In den vergangenen Tagen sei laut LIF-Chefin Angelika Mlinar auf Netzwerke und Straßenwahlkampf gesetzt worden. Die Listendritte Beate Meinl-Reisinger sagte, das Unterschriftensammeln war "ein wichtiger Testlauf, der gut funktioniert hat".
Erst jeder Fünfte kennt die neue Partei
Die kommenden Wochen will die Neo-Liste dazu nützen, Wähler zu mobilisieren und den Bekanntheitsgrad zu steigern. Derzeit kennt nur ein Fünftel der Wahlberechtigten die Partei. Dieser Anteil soll laut Strolz auf 70 Prozent gesteigert werden. Geplant sind etwa Hausbesuche und verstärkte Aktivitäten in den sozialen Netzwerken.
Pensionssystem "nicht Enkel-fit"
Politisches Hauptanliegen ist es für Mlinar, "faire Chancen für die nächste Generation" zu gewährleisten. "Das Pensionssystem ist nicht Enkel-fit", so Strolz, der von einem "Heer von Pensionisten" spricht. Dabei ortet er jedoch auch Solidarität bei der älteren Generation. Angst, diese zu vergraulen, hat er daher nicht: "Wir können es nicht allen recht machen, aber wir kommen nicht, um zu schmeicheln."
Wahlziel ist der Einzug ins Parlament. Dieses wird laut Einschätzung von Strolz nach dem 29. September weiterhin aus sechs Parteien bestehen, allerdings: "Das BZÖ wird draußen sein, wir drinnen. Das ist der Plan."
Zwei Großspenden von Haselsteiner
Bis zur Wahl wollen die NEOS noch etwa 700.000 Euro für den Wahlkampf aufstellen, erklärte Strolz weiter. Die bisher lukrierten 840.000 Euro enthalten unter anderem zwei Großspenden des Industriellen Hans Peter Haselsteiner, die aus der Kooperation mit dem LIF stammen. Insgesamt haben laut Strolz bisher etwa 2.200 Menschen kleinere oder größere Beträge gespendet.
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