„Krone“-Kolumne

Ex-Bulle Luka Sucic drückt Dinamo die Daumen

Salzburg
23.10.2024 14:00

Luka Sucic war acht Jahre lang in Salzburg und wechselte im Sommer nach Spanien. Beim Champions-League-Duell der Bullen mit Dinamo Zagreb drückt der Kroate allerdings seinen Landsleuten die Daumen. Eine „Krone“-Kolumne von Philip Kirchtag.

Acht Jahre spielte Luka Sucic für die Bullen, schaffte es über die Akademie und Liefering in die erste Mannschaft. Er gilt als Paradebeispiel des Salzburger Wegs und machte im Sommer mit seinem Wechsel in die spanische Liga zu Real Sociedad den nächsten Schritt. Bei seinem Abschiedsposting auf Instagram betonte der 22-Jährige, dass er Salzburg immer in seinem Herzen tragen werde. Im für die Mozartstädter so wichtigen Champions-League-Duell mit Dinamo Zagreb wird der Kroate aber trotzdem dem Team aus seiner Heimat die Daumen drücken. Auch weil sein Cousin Petar für die „blauen Löwen“ kickt. „Ich unterstütze jeden kroatischen Klub, wenn er in Europa spielt. Ich fiebere mit Dinamo mit und hoffe auf einen Sieg“, sagte Sucic in einem Interview.

Ob mit oder ohne prominente Unterstützer, Salzburg ist vor Zagreb gewarnt. Bei der gestrigen Abschlusspressekonferenz der Bullen, an der auch einige kroatische Medienvertreter teilgenommen haben, zollten die Gastgeber Dinamo viel Respekt. „Sie arbeiten alle gemeinsam als Team, wissen, wie sie spielen wollen und haben eine erfahrene Verteidigung. Ihr große Stärke liegt aber sicher in der Offensive, da müssen wir dagegenhalten“, unterstreicht Abwehrmann Samson Baidoo. Besonders der 21-jährige Martin Baturina verlangt höchste Aufmerksamkeit. „Wow! Was für ein Talent. Wir müssen ihn alle zusammen stoppen. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für Dinamo“, gerät Salzburg-Trainer Pep Lijnders ins Schwärmen.

Dass Zagreb-Coach Nenad Bjelica lange in Österreich gearbeitet hat, sieht Lijnders als Vorteil für die Gäste. „Er weiß, was ihn hier erwartet“, meint der Niederländer, der seinem Kollegen am Platz nicht begegnen wird. Aufgrund einer gelb-roten Karte beim 2:2 gegen Monaco muss Bjelica die Partie nämlich von der Tribüne aus verfolgen.

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