In der Kärntner Liga

Wechselfehler sorgt im Abstiegskampf für Chaos pur

Kärnten
25.05.2024 09:58

In der Fußball-Kärntner-Liga sorgt ein nicht regelkonformer Spieler-Wechsel für Wirbel! Nun könnte Abstiegskandidat St. Jakob/Ros. trotz der 1:3-Niederlage über drei Punkte jubeln. Leader Treibach ist an zwei ehemaligen WAC-Assen dran. . .

Während in der Regionalliga Mitte der Villacher Leo Vielgut vier Tore für seine LASK Amateure in Wallern produzierte, gehen in der Kärntner Liga die Wogen hoch!

Im Mittelpunkt: Donau. Denn beim 3:1-Sieg in St. Jakob/Ros. vollzog Gäste-Trainer Christian Trappitsch vier Einzel-Wechsel im laufenden Spiel – was so nur regelkonform gewesen wäre, wenn er einen davon in der Halbzeitpause getätigt hätte! „Wir haben extra den Linienrichter gefragt – er hat durchgewunken“, ärgert sich Trappitsch, ist sich seines Fehlers in der 92. (!) Minute (als er Hamdi brachte) aber durchaus bewusst.

Die Auswirkungen im Abstiegskampf werden jetzt aber fatal sein! Denn es ist wohl fix, dass der KFV-Strafausschuss die Partie zugunsten des Drittletzten St. Jakob/Ros am Grünen Tisch mit 3:0 strafverifizieren wird! Wodurch der Vorletzte Kraig dann – drei Runden vor Schluss – schon einen Vier-Punkte-Rückstand auf die Rosentaler und das mögliche rettende Ufer aufreißen wird.

Und weil der STRAFA erst am Mittwoch (an dem aufgrund der Doppelrunde bereits sechs Kärntner-Liga-Spiele steigen!) tagt, ist Chaos vorprogrammiert. „Ein schlechter Scherz! Das kann ja nicht wahr sein“, knurrte Kraig-Trainer Harry Proprentner, der bei ATUS Ferlach nicht nur das Spiel (1:2), sondern auch Lukas Schmied (schwere Knöchelverletzung) verlor.

Mike Novak (li.).
Mike Novak (li.).(Bild: F. Pessentheiner)

Novak und Kröpfl!
An der Spitze überfuhr Leader Treibach daheim Bleiburg mit 6:0, legt im Titelkampf also wieder vor. Eigengewächs Lucas Ramusch traf dabei erstmals. So gut wie fix: Ex-WAC-Ass Mike Novak wird die Kurstädter verstärken, auch an Hartbergs Mario Kröpfl (einst auch beim WAC) ist man dran!

Auch Spittal bleibt als Dritter heiß. Dank Adrian Steurer. Er zirkelte gegen den SAK einen Freistoß in Minute 91 ins Kreuzeck. „Ein Punkt wäre aber fair gewesen“, gestand Spittal-Coach Philipp Dabringer.

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