Diskuswerfer glänzt

Lukas Weißhaidinger ist „ein Knopf aufgegangen“

Sport-Mix
23.05.2024 06:17

Hatte Victoria Hudson mit ihrem Speerwurf-Rekord den Anfang eines großen Leichtathletik-Abends in Eisenstadt gesetzt, so setzte Lukas Weißhaidinger am späten Abend den Schlusspunkt. Eine großartige Serie mit sechs gültigen Versuchen krönte der Olympia-Dritte mit 69,04 m. „Heute ist mir ein Knopf aufgegangen, das ist fantastisch!“

Weißhaidinger hatte bei seinen letzten Meetings mit einer Technikumstellung gekämpft. Aber in Eisenstadt war (fast) alles perfekt. „Denn perfekt war es noch nicht. Da waren immer noch leichte Fehler drin. Aber von den Ergebnissen ein Super-Wettkampf. Ich werde mir das Ergebnis mit den sechs Würfen ausdrucken und irgendwo groß aufhängen. Das war einfach heute etwas Besonderes!“ Sein schlechtester Versuch landete bei 67,12 m. Im Schnitt hatte er bei der Traumserie eine Weite von 68,05 m. „Der Ring hier in Eisenstadt muss etwas Magisches haben!“

Zu dem Verhältnis der letzten Meetings und jetzt Eisenstadt meinte er: „Das war einfach wie Tag und Nacht.“ Jetzt fliegt er mit großem Selbstvertrauen zu den nächsten Diamond-Legaue-Meetings nach Oslo und Stockholm. „Die Konkurrenz wird sich mein heutiges Meeting auch zwei- oder dreimal anschauen!“

Lukas Weißhaidinger (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)
Lukas Weißhaidinger

In der Weltjahresbestenliste liegt Weißhaidinger jetzt schon auf dem achten Platz. Wie gut seine Weite von Eisenstadt ist, sieht man auch an seiner eigenen Statistik: Nur bei drei Wettkämpfen warf er weiter als heuer in Eisenstadt. Sein Rekord steht bei 70,68 m. Die EM in Rom kann kommen.

Starke Sprinter
In den Reigen der Topleistungen reihten sich auch Österreichs Sprinter ein. Markus Fuchs wurde über 100 m Zweiter in 10,25 (Ex-Weltmeister Yohan Blake wurde im Finale disqualifiziert), auch Magdalena Lindner belegte über 100 m Platz zwei in 11,57 Sekunden (im Vorlauf rannte sie mit 11,40 ihre zweitschnellste Zeit überhaupt) wie auch Karin Strametz über 100 m Hürden in 12,99. Einen glänzenden Sieg feierte zudem Enzo Diessl, der über 110 m Hürden mit 13,40 seinen eigenen U23-Rekord verbesserte. Die letzte Laufentscheidung sicherte sich schließlich Raphael Pallitsch über 1500 m in 3:37,42.

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