Schwimm-Meeting
Silberner Simon sorgt in Heimat für Olympia-Flair
Der Tiroler Vizeweltmeister Simon Bucher ist am Wochenende beim 10. internationalen Schwimm-Meeting im Innsbrucker Tivoli-Freibad die große Attraktion. Der 23-Jährige startet über 50 Meter Kraul in einem K.o.-Bewerb. Vor den Olympischen Spielen in Paris wartet noch die EM in Serbien.
Die Wetterfrösche meinen es gut mit den 420 Startern aus vier Nationen, zeigen für das Wochenende ein Hoch an. Absoluter Höhepunkt beim 10. internationalen Innsbruck Swim-Meeting im Tivoli-Freibad (auch die erste Station des Euregio Cups) ist die Teilnahme von Lokalmatador Simon Bucher, der in Linz lebt und trainiert.
„Ich bin gerade in der Kraftkammer, mache mich am Abend auf den Weg“, meldete sich der 23-Jährige Freitagmittag bei der „Krone“. Der Innsbrucker steht als Vizeweltmeister auf dem Startsockel, hatte am 17. Februar bei der Langbahn-WM in Doha sensationell Silber über 100 Meter Delfin geholt.
Frühzeitige Olympia-Quali
„Ich unterstütze gerne meinen alten Verein. Für mich ist es auch der letzte Heimatbesuch vor Olympia“, sagte Bucher. Für Paris hatte er sich im Gegensatz zu Landsmann Bernhard Reitshammer, der zeitgleich in Wien noch um das Einzellimit schwimmt, schon im März 2023 qualifiziert.
Gutes Training
„In Innsbruck starte ich nicht über die 100 Delfin, sondern über 50 Meter Kraul im australischen Finale. Das ist ein gutes Training.“ Die schnellsten acht Schwimmer treten in einem K. o.-Bewerb gegeneinander an. Der jeweils langsamste scheidet aus. Alle drei Minuten findet ein neuer Lauf statt. 1800 Euro Preisgeld werden dabei ausgeschüttet.
Opatril lässt Innsbruck aus
Bei den Damen fehlt Tirols Aushängeschild. „Leider. Aber ich schreibe gerade die Masterarbeit“, meinte die künftige Volksschullehrerin Lena Opatril, die wie Bucher und Bucher bei der EM im serbischen Belgrad (10. bis 23. Juni) teilnehmen wird.
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