Verkäufe gehen zurück

Einfamilienhäuser waren 2023 um 4 Prozent billiger

Österreich
07.05.2024 14:01

Einfamilienhäuser sind im Vorjahr im Österreich-Schnitt um vier Prozent billiger geworden – allerdings gingen die Preise nicht in allen Bundesländern zurück. In Kärnten und Salzburg wurden Häuser teurer. Auch gibt es eine große Kluft bei den durchschnittlichen Preisen: In Wien, Tirol, Vorarlberg und Salzburg kosteten Einfamilienhäuser knapp 700.000 Euro oder mehr, in den anderen fünf Bundesländern unter 350.000 Euro, zeigt eine Grundbuchauswertung der Immobilienfirma Re/Max.

Der Preisrückgang ging mit einem massiven Minus bei der Zahl der Transaktionen einher. 16,4 Prozent weniger Verkäufe wurden im Grundbuch eingetragen, in Summe nur 8221 Objekte. Das war ein Drittel weniger als im Rekordjahr 2018 (damals 12.689 Käufe).

Am billigsten im Burgenland, am teuersten in Wien
Die billigsten Häuser gab es mit im Schnitt 209.770 Euro im Burgenland und 277.113 Euro in Niederösterreich, die teuersten mit 795.394 Euro in Tirol und 803.423 Euro in Wien. Da in allen Bundesländern die Menge an Transaktionen fiel und die Preise im Schnitt auch rückläufig waren, wurden für Einfamilienhäuser in Summe 2023 nur mehr 3,28 Milliarden Euro ausgegeben, nach rund 4,1 Milliarden Euro in den Jahren 2021 und 2022.

Teuerstes Einfamilienhaus kostete 16 Mio. Euro
Das teuerste Einfamilienhaus wechselte im Vorjahr in Wien-Döbling um 16 Millionen Euro den Besitz, zeigt eine Auswertung des Grundbuchs durch Immounited und willhaben, die ebenfalls am Dienstag veröffentlicht wurde. Zweistellige Millionenbeträge waren den Käufern auch ein Einfamilienhaus in Wien-Währing (12,5 Millionen Euro) und in Kirchberg in Tirol (11,6 Millionen Euro) wert. Immerhin zwei Dachwohnungen, im 1. Bezirk in Wien (13 Millionen) und in Kitzbühel (11,7 Millionen), spielten in der gleichen Liga.

Abseits der Einfamilienhäuser betraf die teuerste Grundbucheintragung im Vorjahr mit 130 Millionen Euro ein Waldgrundstück in Weyer (Oberösterreich) mit 463.770 Quadratmetern, vor einem Bürogebäude um 114 Millionen Euro in Wien-Donaustadt und einem Gebäude in der Inneren Stadt in Wien (95 Millionen Euro).

Blickt man auf alle Wohnimmobilien zusammen, so gab es mit Abstand die meisten Transaktionen in Graz Stadt (2228) vor Salzburg Stadt (963) und dem Wiener Bezirk Donaustadt (929).

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