Die Stadtwerke Imst bauen aktuell eine 3,1 km lange Wasserschiene vom Rastbühel nach Hoch-Imst. Es ist das Schlussstück eines seit mehr als zehn Jahre laufenden Ausbaus der Imster Wasserversorgung. Dafür greift die Kommune tief in die Tasche.
Stadtwerkechef Thomas Huber und Christian Linser, Vorsitzende des Verwaltungsausschusses, wissen genau: Imst ist mit seinen Trinkwasservorkommen privilegiert. Mit 42 Quellfassungen und acht Hochbehältern werden temporär auch umliegende Gemeinden versorgt. Bisher war das Netz der Stadt Imst allerdings in einzelne, kaum koppelbare Versorgungsgebiete mit jeweils eigenen Hochbehältern aufgeteilt. Seit zwölf Jahren feilt man an einem zusammenhängenden System, der entscheidende Lückenschluss steht unmittelbar bevor.
Der derzeit laufende Bau der 3,1 km langen Wasserquerleitung vom Hochbehälter Rastbühel nach Hoch-Imst bildet das vorläufige Schlussstück dieses Vorhabens
Thomas Huber, Stadtwerkechef
Stadt investierte 4 Mio. € in neue Wasserversorgung
Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit der rasch gewachsenen Stadt ist das Ziel, Wasser aus den quellreichen Gegenden wie das „Alpeilgebiet“ in alle Stadtteile umleiten zu können. „Der derzeit laufende Bau der 3,1 km langen Wasserquerleitung vom Hochbehälter Rastbühel nach Hoch-Imst bildet das vorläufige Schlussstück dieses Vorhabens“, schildert Huber den finalen Teil des Projektes, das sich aus vielen Einzelschritten zusammensetzt.
Gemeinderat Christian Linser lobt die Investitionsfreudigkeit der Kommune: „Für alle Baumaßnahmen wurden rund 4 Mio. Euro aufgewendet“. Die Stadtwerke Imst versorgen rund 5000 Imster Haushalte mit Wasser, der tägliche Wasserverbrauch beläuft sich auf rund 4000 Hektoliter. Ein „Segen für eine Stadt in einer inneralpinen Trockenlage“, wie Linser erinnert. Nicht umsonst ist Imst die „Stadt der Brunnen“.
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