Feier verschoben

„Party-Verbot“ für Sturm Graz nach Cup-Triumph!

Fußball National
02.05.2024 06:48

Um 19.29 Uhr ließ Kapitän Stefan Hierländer die Fans endgültig auszucken. Trainer Christian Ilzer bilanziert: „Wir haben Salzburg, Austria, GAK und Rapid geschlagen, sind der verdiente Sieger.“ Als Krönung soll nun das Double her …

Mit einer Mega-Choreo in Schwarz-Weiß über die gesamte Kurve sorgten die Sturm-Fans schon vor dem Anpfiff für Gänsehaut-Atmosphäre. „1909“ stand in Riesen-Lettern auf einem Transparent. „Ich will wieder diesen Pokal!“, sagte Melanie, das Herzblatt von Sportchef Andreas Schicker zur Pause, während ihr Göttergatte trotz 0:1-Rückstand ruhig Blut bewahrte, ein Selfie mit einem Sturm-Anhänger machte und lächelnd meinte: „Wir schaukeln das schon noch.“

Die Choreo der Sturm-Graz-Fans (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Die Choreo der Sturm-Graz-Fans

Wie wahr. Mit Wiederanpfiff zündeten die Rapid-Anhänger ein Feuerwerk, ließen grüne und weiße Luftballons in den Himmel steigen. Doch sie platzten wie ihr Traum vom Cupsieg. Sturm drehte das Match, jubelte über die Titelverteidigung.

Als die Mannschaft nach dem Schlusspfiff vor ihren 15.000 Fans feierte, die Steiermark-Hymne von Gerd Steinbäcker dröhnte, verdrückten sogar hartgesottene Sturm-Fans die eine oder andere Träne. „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit!“ – als der Hit der Toten Hosen aus den Lautsprechern hämmerte, sprach er gestern wohl allen steirischen Fußballfans aus der Seele.

In der Pause wurde es laut
Um Punkt 19.29 Uhr stemmte Kapitän Stefan Hierländer den Cup-Pokal in den Maiabend, brachen alle Dämme, tanzte auch der rekonvaleszente Manprit Sarkaria ausgelassen am Rasen. „In der Halbzeit hat jeder dem anderen richtig die Meinung gesagt – danach haben wir Rapid keine Chance mehr gelassen“, sagte David Affengruber, bevor er zu seinen Fans rannte und in einer Jubeltraube unterging. „Personalität, Mentalität und Charakter haben entschieden. Dieses Comeback zeigt, was wir für eine Mannschaft sind“, strahlte Otar Kiteishvili. Christian Ilzer ballte die Faust: „Wir haben Salzburg, Austria, GAK, Rapid geschlagen – Sturm war über die Saison der verdiente Sieger im Cup,“, betonte der Coach, dessen Mannschaft nach dem Triumph allerdings „Party-Verbot“ hatte.

(Bild: Marlene Borkenstein)

Die große Feier soll erst in drei Wochen steigen, mit dem Pokal und dem Meisterteller. Dem ersten Double seit 25 Jahren!

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