Wienerin der Woche

Dankbare Öffifahrerin: „Sie rettete mir das Leben“

Wien
28.04.2024 11:00

Eine Mitarbeiterin der Wiener Linien kam einer völlig verzweifelten Kundin zu Hilfe, die zuvor ausgeraubt worden war. Eine Geschichte über großes Mitgefühl.

Ich wollte mich vor den Zug werfen, war total verzweifelt", sagt Viona Power. Dass sie es doch nicht getan hat, ist Isabella Fischer, einer Öffi-Mitarbeiterin mit großem Herzen, zu verdanken – unserer Wienerin der Woche.

Was war geschehen? Viona Power ist Pensionistin und in Privatkonkurs. Jeder Cent ist für sie doppelt wichtig. Durch die Teilnahme an einer Impfstudie erhält die Hernalserin etwas Bargeld. Mit den 300 Euro in der Tasche macht sie sich auf zum Westbahnhof, um eine Öffi-Jahreskarte zu kaufen.

Vor dem Ticketschalter der Schock: Die Brieftasche ist weg, vermutlich in der U-Bahn gestohlen. Die 63-Jährige bricht in Tränen aus, ist völlig fertig. Isabella Fischer kommt hinter ihrem Verkaufspult hervor, beruhigt die Rentnerin mit tröstenden Worten. Dann gibt sie ihr Geld, damit die Ausgeraubte das Foto für den Dauerfahrschein machen kann, und erkundigt sich, ob sie wohl noch genug Essen im Kühlschrank habe.

“Die Frau tat mir so leid. Ich konnte nachvollziehen, was sie durchmachen muss„, sagt die 50-Jährige, die seit neun Jahren bei den Wiener Linien arbeitet.

Power erklärt: “Frau Fischer hat mein Leben gerettet. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand so nett und hilfsbereit zu einer Fremden ist." Und ihre Jahreskarte kann sie jetzt auch in Raten abbezahlen.

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