Flammenschein auf einem Weinviertler Acker rief ein Anrainer auf den Plan: Die Film-Crew wurde von den Florianis überrascht – beide nahmen es mit Humor!
Die besten Drehbücher schreibt oft das echte Leben. Davon musste sich eine Film-Crew am vergangenen Wochenende im Weinviertel überzeugen lassen. Das Team um Regisseur und Produzent Richard Horn war angerückt, um auf einem Acker nahe Untersiebenbrunn eine Nachtszene zu drehen. Mit dem Einverständnis des Landwirts wurde auch ein Feuer auf dem Feld entfacht. Doch dieses wurde nicht von den Kameras künstlerisch eingefangen – sondern stach auch einem besorgten Anrainer ins Auge. Der natürlich sofort den Notruf wählte.
„Film ab!“ statt Feueralarm
Die örtliche Feuerwehr fuhr sodann mit 20 Mitgliedern zum vermeintlichen Flurbrand aus – und das Drama wandelte sich rasch zur Komödie. Denn von den turbulenten Szenen vor Ort waren Filmschaffende wie Florianis gleichermaßen überrascht.
„Es war den Herrschaften schon eher unangenehm, dass wir umsonst ausrücken mussten“, erzählt Kommandant Jürgen Koczera der „Krone“, der aber keinen Groll hegt. Ganz im Gegenteil: „Wir haben ihnen versichert, dass es uns eh lieber ist, wenn nichts passiert. Und natürlich muss man für einen Fehlalarm wie diesen auch nichts bezahlen!“
Unser Credo lautet: Lieber einmal zu oft den Notruf wählen, als einmal zu wenig!
Jürgen Koczera, FF-Kommandant
Bild: FF Untersiebenbrunn
Einen Lohn für die rasche Reaktion forderten die Feuerwehrleute dann aber doch noch ein: ein Erinnerungsfoto mit dem Filmschaffenden und seinen Hauptdarstellerinnen ...
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