In einem Online-Shop schlug ein junger Tiroler zu und ließ sich 100 Stück täuschend echt aussehende Fünfzig-Euro-Scheine zuschicken. Dafür saß er nun am Landesgericht Innsbruck und muss für seine Tat teuer bezahlen.
Die Rechnung ging für einen arbeitslosen Tiroler (21) nicht wirklich auf: Für 33 Euro bestellte sich der junge Mann in einem Online-Shop 100 Stück täuschend echt aussehende Fünfzig-Euro-Scheine, flog mit den „Blüten“ dann aber auf. „Ich wollte mir einfach nur anschauen, ob die Scheine wirklich echt ausschauen“, versuchte sich der Angeklagte nun am Innsbrucker Landesgericht zu rechtfertigen. „Ich hatte definitiv nicht die Absicht, es wirklich auszugeben und generell keinen echten Plan.“
Ich wollte mir einfach nur anschauen, ob die Scheine wirklich echt ausschauen.
Der Angeklagte
Urteil bereits rechtskräftig
Richterin Andrea Wegscheider glaubte dem 21-Jährigen nicht. „Sie haben sehr wohl auf eine Gelegenheit gewartet, es auszugeben“, betonte sie in ihrer Urteilsbegründung. Das zeige sich allein schon dadurch, dass er das Geld immer wieder mit sich herumgetragen habe, so die Richterin. Sie verhängte eine Geldstrafe von 1200 Euro. Rechtskräftig!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.