Kunstexkursionen

Kunst im öffentlichen Raum auf den Spuren der Zeit

Steiermark
16.04.2024 08:30

Mit seinen Kunstexkursionen in alle Himmelsrichtungen vermittelt das Institut für Kunst im öffentlichen Raum den Zugang zu mitunter kryptischen Arbeiten. Seit 2006 tourt Alexandra Riewe mit „NOSW – Nie Ohne Seife Waschen“ durch die steirische Kunstlandschaft.

Vier Ausflüge jeweils in den Norden, Osten, Süden und Westen der Steiermark  stehen jedes Jahr auf dem Programm, und sie beinhalten weit mehr als nur das Abklappern von Objekten im öffentlichen Raum. Mit viel Hintergrundwissen wählt Alexandra Riewe Arbeiten aus, die man auch inhaltlich in einen Kontext stellen kann. Dieses Mal dreht sich alles um den Begriff „Zeit“.

NIE
Im Norden widmet sich die Kunsthistorikerin der „Zeitung“, die anhand der Kunstwerke von Edda Strobl, Esther Stocker, der diesjährigen Biennale-Künstlerin Anna Jermolaewa, Franz Krammer und anderen mehr erkundet wird. Da geht es um Wahrheit in Zeiten von alternativen Wahrheiten, um Orientierung in der um sich greifenden Orientierungslosigkeit. Startpunkt dieser Exursion am  5. Mai ist die Wandzeitung „Ausreißer“ am Grazer Kunsthaus, es geht dann über Passail und Kindberg nach Kapfenberg.

OHNE
Der Osten spielt mit der Physik: Zeit ist gleich Weg durch Geschwindigkeit, mit Zeit und Raum befassen sich da etwa die Arbeiten von Günther Pedrotti, Josef Schützenhöfer, Anna Artaker. Am 16. Juni führt der Weg daher von der Grazer Universitätsbibliothek über Gleisdorf nach Fürstenfeld. 

„Feuerwehrmann“ von Peter Roskaric vor der Grazer Synagoge
„Feuerwehrmann“ von Peter Roskaric vor der Grazer Synagoge(Bild: UMJ/J. J. Kucek)

SEIFE
Auf die Suche nach der verlorenen Zeit begibt sich die Exkursion am 11. August in den Süden. Man folgt den Spuren von Peter Roskaric und seinem „Feuerwehrmann“ vor der Grazer Synagoge, von Bernhard Wolf, Catrin Bolt, Fedo Ertl, Alfred Lenz und anderen in Richtung Studenzen, Gnas, Zelting und St. Nikolai.

WASCHEN
Im Westen schließlich wartet am 15. September eine Auseinandersetzung mit der „gefrorenen Zeit“. Manfred Erjautz‘ Schneemann im Hof des Grazer Priesterseminars hat da ebenso etwas zu erzählen, wie die Kunstwerke von Michael Schuster, Andreas Staudinger, Aramis, Wolfgang Temmel oder zweintopf. Der Weg führt über Mautern nach St. Marein bei Neumarkt.

Die Exkursionen starten um jeweils 10 Uhr, mit einem Unkostenbeitrag  von 15 Euro ist man dabei. Anmelden kann man sich unter 0699/1855-1000 oder kioer@museum-joanneum.at

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