Vor Augen der Besitzer

Jagdhund zerfetzt Katze: Trauer um „Snow-White“

Niederösterreich
14.04.2024 06:00

Es war ein Anblick, der eine Mostviertler Familie nicht mehr loslässt: Ihre zwei Jahre alte Katze „Snow-White“ wurde vor ihren Augen von einem Hund brutal getötet. 

Verantwortlich dafür war der Jagdhund eines Nachbarn. „Sie waren nach Hause gekommen und der Hund sprang sofort aus dem Kofferraum“, erzählt die geschockte Besitzerin. Kurz danach packte er den überraschten Stubentiger – der hatte keine Chance.

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Weil der Halter ein Jäger ist, fällt er unter die Ausnahme des Hundegesetzes.

Die Katzenbesitzerin

Gerechtigkeit für „Snow-White“
Seitdem hofft man in dem 3000-Seelen-Ort im Westen des Bundeslands vor allem auf eines: Gerechtigkeit. Doch im Gemeindeamt bekam man einen Korb: „Wir wollten, dass der Hund einen Leinen- und Beißkorbzwang bekommt, schließlich könnte er als Nächstes ein Kind erwischen. Viele fühlen sich unsicher. Doch wir wurden abgewimmelt und darauf hingewiesen, dass der Halter ein Jäger sei und er deshalb unter die Ausnahme des Hundehaltegesetzes falle“, so die Besitzerin von „Snow-White“.

Im Büro des zuständigen Landesrats Christoph Luisser widerspricht man: „Es liegt in der Verantwortung des Halters, sicherzustellen, dass von seinem Hund keine Gefahr ausgeht.“ Aus juristischer Sicht könne die Familie Schadensersatzforderungen stellen.

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