Cup-Titelverteidiger Sturm Graz setzte sich am Donnerstag in einem turbulenten Halbfinal-Schlager bei Serienmeister Red Bull Salzburg mit 4:3 durch. Hier die Stimmen zum Spiel.
Gerhard Struber (Salzburg-Trainer): „Es ist ein Moment, der sehr schmerzhaft ist und den wir ganz anders geplant haben. Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen, haben die ersten 20 Minuten dominiert, aber dann das Momentum aus der Hand gegeben. Da haben wir einfach einen Gang zurück geschalten, das darf gegen so eine Mannschaft wie Sturm Graz in keinster Weise passieren. Wir haben dann Basics in unserem Spiel nicht gut gemacht. Da ist Sturm aufgekommen, da müssen wir uns an der Nase nehmen, dass wir das in so einem Top-Spiel besser hinkriegen. Wenn man sieht, wie wir in Graz verteidigt haben und wie heute, ist das ein riesen Unterschied. Es heißt jetzt, diese Niederlage ganz schnell zu verdauen und nach vorne zu blicken.“
Alexander Schlager (Salzburg-Torhüter): „Bei ihrem zweiten Tor, den Ball muss ich halten. Beim Tor von Schnegg stand ein Verteidiger von uns davor, war es relativ schwer, den Ball rechtzeitig zu sehen. Trotzdem geht das Leben weiter. Wir werden versuchen, es in der Liga am Sonntag besser zu machen. Die Nadel sitzt jetzt schon dort, wo es am meisten weh tut. Wir wollten diesen Titel schon holen. Aber mir müssen die Situation annehmen, uns gut auf Rapid vorbereiten und weiter punkten.“
Christian Ilzer (Sturm-Trainer): „Wir waren noch präsenter im letzten Drittel (im Vergleich zu Sonntag, Anm.), haben dort noch besseren Fußball gespielt. Es war wichtig, wie wir auf das frühe Gegentor reagiert haben. Salzburg hatte dann eine Druckphase, aber wir haben ein überragendes Tor gemacht. Salzburg hatte den besseren Start, aber wir waren von Minute zu Minute besser. Wir hatten einen sensationellen Start in die zweite Halbzeit, wir haben wenig zugelassen, hatten viele Torchancen. Wir wollten hier ein Super-Fußballspiel liefern gegen einen Top-Gegner. Das muss uns einmal einer nachmachen, hier vier Tore zu schießen. Wir wollten unbedingt wieder nach Klagenfurt, mit Rapid haben wir einen Gegner, der im vergangenen Jahr ein fantastisches Fußballspiel ermöglicht hat mit einer Super-Stimmung.“
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