Strenge Richtlinien, Sonderwünsche und hochmoderne Stallungen gilt es beim Organisieren des Vierstern-Turniers im Schloss Achleiten zu berücksichtigen, um die internationale Dressur-Elite willkommen heißen zu können. Rund 50 Reiter-Pferd-Paare werden am kommenden Wochenende erwartet – sogar aus den USA.
Als Vorbereitung auf die Dressur-Europameisterschaften findet sich Österreichs Dressur-Elite kommendes Wochenende in Achleiten wieder. Im Schlossparkviereck gilt es nicht nur weitere Teammitglieder für die EM zu fixieren, sondern sich auch gegen internationale Konkurrenz durchzusetzen. „Das polnische Dressurteam nutzt Achleiten als EM-Vorbereitung, unsere Gäste aus den USA wollen ein Jahr vor der WM europäische Luft schnuppern. Das internationale Richterkollegium ist mit Olympia-, Fünf- und Vier-Sterne -Richtern sehr gut besetzt – also ist aus organisatorischer Sicht alles bestens vorbereitet für ein sportlich hochwertiges Turnier“, erklärt Elisabeth Max-Theurer, Olympiasiegerin und Gastgeberin des CDI4*-Turniers.
Bereit zum Einchecken
Dass die Vorbereitungen auf ein solches Turnier nicht nur „nebenbei“ geschehen, weiß Organisator Thomas Baur und verrät der „Krone“: „Wir bauen einen eigenen Stallbereich aus mobilen Boxen auf, der natürlich allen modernsten Anforderungen entspricht.“ Jede Box verfügt über Tränken und ist gut durchlüftet, auch Abspritzplätze werden aufgebaut. Und beim Einstreu? „Da dürfen uns die Teilnehmer mitteilen, was sie gerne hätten – also Stroh oder Spähe – und wir bereiten die Boxen dann dementsprechend vor, dass die Pferde nach der langen Reise ihre Unterkünfte sofort beziehen können“, erklärt Baur.
Doch vor dem „Einchecken“ geht es erst einmal zum Tierarzt. „Wenn die Pferde ankommen, muss erst einmal ein offiziell lizenzierter Tierarzt sie kontrollieren. Ob die Papiere stimmen, sie alle Impfungen haben etc.“, so der Turnierorganisator. Darüber hinaus müssen die Pferdebesitzer schon einige Zeit vor ihrer Abreise die Körpertemperatur ihrer tierischen Partner zweimal täglich kontrollieren und in eine App eintragen. „Vor ein paar Jahren ist es bei einem Turnier das Herpes-Virus unter den Pferden ausgebrochen. Seitdem achten die Veranstalter noch genauer darauf, dass alles passt“, seufzt Baur.
Geschmackssache: Übernachten im LKW oder im Hotel
Während die Richter, Stewards und Tierärzte in einem Hotel nahe dem Schloss untergebracht sind, müssen sich die Reiter selbst um ihre Unterkunft kümmern. Während einige ebenfalls im Hotel einchecken, übernachten andere lieber im Schlafabteil ihres LKWs.
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