Aufreger nach Match

Party vor Bus: Spanierinnen demütigen Deutsche

Jubel auf dem Rasen – und anschließend feierten die Spanierinnen auch vor dem Teambus der Deutschen.(Bild: APA/KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER)

Hochdramatisch ist das deutsche Frauennationalteam am Mittwoch bei der EM in der Schweiz gegen Spanien (0:1 nach Verlängerung) ausgeschieden. Danach mussten die DFB-Damen den Ibererinnen vom Teambus auch noch beim Feiern zuschauen.

„Spanierinnen demütigen weinende Deutsche“ titelte die „Bild“-Zeitung am Donnerstag online. Was war passiert? Nach dem Match saßen Spielerinnen und Staff im Teambus und warteten auf die Abfahrt ins Hotel. „Trommelnd, schreiend und singend“ seien dann die Spanierinnen am Bus vorbeigegangen, heißt es in dem Bericht.

(Bild: APA/AFP)

Das sei „ein Bohren in der Wunde, taktlos, erniedrigend und unfair“ gewesen, so die „Bild“. Als die Partie am späten Mittwochabend in Zürich abgepfiffen wurde, sackten mehrere deutsche Spielerinnen weinend auf dem Rasen zusammen, auch auf der Reservebank flossen unter anderem bei der verletzten Kapitänin Giulia Gwinn die Tränen.

Siegtreffer dank Weltfußballerin
Wie schon im Viertelfinale gegen Frankreich, als man fast das gesamte Spiel in Unterzahl bestreiten musste und im Elfmeterschießen jubeln durfte, lieferte das ersatzgeschwächte DFB-Team den Spanierinnen einen heißen Fight. Weltfußballerin Aitana Bonmati sorgte mit einem Schuss ins kurze Eck, bei dem Keeperin Ann-Katrin Berger alles andere als gut aussah, für den Siegtreffer.