Vorbei mit „Vizekusen“

Xabi bleibt fokussiert: „Noch bisschen was zu tun“

Fußball International
31.03.2024 11:57

Sehr besondere 28 Stunden haben Bayer Leverkusen am Osterwochenende auf Wolke sieben gehoben. Vom Treue-Bekenntnis von Trainer Xabi Alonso über den Last-Minute-Sieg gegen Hoffenheim bis hin zur Bayern-Niederlage gegen Dortmund, war alles dabei. 

Am Freitag hatte Erfolgstrainer Xabi Alonso verkündet, bei Bayer zu bleiben. Am Samstagnachmittag folgte ein emotionales und im Finish erspieltes 2:1 gegen TSG Hoffenheim, ehe am Abend Verfolger Bayern München gegen Borussia Dortmund mit 0:2 verlor. Der erste Meistertitel in der deutschen Fußball-Bundesliga ist dem lange als Vizekusen verhöhnten Club damit kaum mehr zu nehmen.

„Es ist noch ein bisschen was zu tun“, sagte Alonso zur Meister-Frage. Die Meisterschaft doch noch zu verspielen, erscheint aber nur theoretisch möglich – besonders bei einer Mannschaft, die in 39 Pflichtspielen dieser Saison nicht zu schlagen war. In der Bundesliga ließ Bayer in 27 Partien nur acht Punkte liegen. Dazu kommt der Last-Minute-Faktor wie gegen Hoffenheim, als Robert Andrich in der 88. Minute den Ausgleich erzielte und Patrick Schick in der 91. Minute zum Sieg traf. Späte Leverkusener Treffer führten in der Liga zu sieben Punkten mehr.

Meisterfeier im April?
Bayer reist bei noch sieben ausstehenden Spielen mit 13 Punkten Vorsprung zum Spiel beim 1. FC Union Berlin am kommenden Wochenende, bei optimalem Verlauf aus Leverkusener Sicht könnte der Titelgewinn bereits eine Woche später vor dem Spiel gegen Werder Bremen feststehen. „Es ist wieder ein Spiel weniger, deshalb ist die Situation wieder etwas besser“, sagte Alonso trocken nach dem Sieg gegen Hoffenheim.

Der Spanier ist dabei, aus Leverkusen eine Erfolgsstory zu machen, und war bei Bayern München und in Liverpool zum Wunschkandidaten geworden. Entsprechend erfreut nahmen Spieler und Fans das Treue-Bekenntnis auf. An den Eingängen wurden „Danke Xabi“-Schals verkauft, auf den Rängen gab es zahlreiche Plakate mit den Namen des Trainers und Herzen zu sehen. Bei Verkündung der Aufstellung wurde der Coach extra laut gefeiert. Andrich berichtete, Alonso habe „ganz trocken mitgeteilt, dass er nirgendwo hingeht. Wir haben uns gefreut. Jetzt haben wir einen Haken dran, dass er noch eine Saison bleibt. Jetzt wollen wir gemeinsam noch einiges erreichen.“

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