11.000 steirische Haushalte werden demnächst vom Land per Fragebogen zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Dabei sollen wichtige Daten für die künftige Verkehrsplanung gewonnen werden. Bisher wurde die Erhebung österreichweit durchgeführt, heuer übernimmt sie das Land Steiermark zum ersten Mal selbst.
Wie kommen Steirerinnen und Steirer im Alltag von A nach B? Das will das Land nun zum Zwecke der Verkehrsplanung – von Straßen über Radwege bis zu Öffis – genau wissen und schickt dazu noch vor dem Sommer Fragebögen an 11.000 steirische Haushalte aus. Die Stadt Graz ist ausgenommen, hier werden eigene Erhebungen durchgeführt.
Warum das Land selbst das Ruder in die Hand nimmt
Hintergrund: Bisher (zuletzt im Jahr 2014) fand die Erhebung durch den Bund österreichweit statt, das Land zahlte dazu. „Aufgrund einer Änderung der Methodik und Herangehensweise bei der Bundeserhebung hätte sich der Landesbeitrag auf rund 1,3 Millionen Euro nahezu versiebenfacht. Nach zehn Jahren bedarf es jedoch dringend einer Aktualisierung, weshalb wir in ,Eigenregie‘ eine steiermarkweite Stichprobenerhebung des Mobilitätsverhaltens durchführen. Dafür wurden in der letzten Regierungssitzung 600.000 Euro beschlossen“, erklärt Verkehrslandesrat Anton Lang (SPÖ).
„Wir werden noch vor dem Sommer an rund 11.000 weiß-grüne Haushalte Fragebögen ausschicken. Damit werden in etwa 25.000 Personen eingeladen, an der Erhebung teilzunehmen. Erste Ergebnisse sollten noch im Herbst präsentiert werden können“, sagt Projektleiter Peter Sturm von der A16, Verkehr und Landeshochbau
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