Der EM-Schmerz ist bei Spielern, Offiziellen und Fans noch nicht komplett überwunden. An Aufgabe habe Löw aber nie gedacht, wie DFB-Chef Wolfgang Niersbach verriet. "Enttäuschung gab es natürlich, aber zu keinem Zeitpunkt wollte Löw aufgeben", betonte Niersbach. Gemeinsam mit der Mannschaft steht nun eine Aufarbeitung des gescheiterten Titelunternehmens in Polen und der Ukraine auf dem Programm. Bisher hatte nur Löws Assistent Hansi Flick an die Spieler geschrieben.
Lahm, Schweinsteiger, Podolski nicht dabei
17 EM-Teilnehmer stehen für das Prestige-Duell am Mittwoch ab 20.45 Uhr gegen den zweifachen Weltmeister Argentinien wieder im deutschen Kader. Fehlen werden Kapitän Philipp Lahm (wird Vater), Bastian Schweinsteiger (Trainingsrückstand), Mario Gomez, Manuel Neuer (beide verletzt), Lukas Podolski und Per Mertesacker (beide sollen sich bei Arsenal beweisen).
Löw war nach dem EM-Halbfinal-Aus gegen Italien (1:2), für das er öffentlich die Verantwortung übernommen hatte, lange abgetaucht. Der zuvor von Fans und Medien gefeierte und danach kritisierte Trainer brauchte Abstand. "Ich übernehme dafür die ganze Verantwortung", betonte Löw nun erneut. Der DFB-Chefcoach muss auch gegen die Skepsis ankämpfen, den letzten Schritt schaffen zu können, nachdem es bei den vergangenen Turnieren zu zweiten (EM 2008) und dritten (WM 2010) Plätzen gereicht hatte.
"Quali-Gegner sind unangenehm"
Am 7. September startet Deutschland in Hannover gegen die Färöer in die WM-Qualifikation. Gegner ist neben den Inselkickern, Schweden, Irland und Kasachstan am 11. September auch Österreich. "Wir haben mit Sicherheit keine Angst vor dieser Gruppe", betonte Teammanager Oliver Bierhoff. "Wir wissen aber auch, dass die Qualifikation kein Selbstläufer wird. Wir müssen aufpassen, die Gegner sind unangenehm."
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