Für den Tourismus
Wirtschaft braucht Nachwuchs
Trotz voller Betten und Pisten ist der Tiroler Tourismus nicht sorgenfrei. Der Fachkräftemangel führt zunehmend zu ernsten Problemen und mittelfristig wohl zu einer Einschränkung des Angebots. Eine Öffnung des Arbeitsmarkts für mehr Saisonarbeitskräfte ist daher alternativlos, wenn wir als Tourismusdestination konkurrenzfähig bleiben wollen.
Die jüngsten Anpassungen der Kontingente sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Unsere Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe brauchen eine nämlich langfristige Perspektive.Zugleich müssen wir uns auch selbst an der Nase nehmen, damit wir für den eigenen Nachwuchs als Arbeitergeber wieder attraktiver werden.
Jetzt Maßnahmen ergreifen
Das Interesse in den heimischen Tourismusschulen war lange rückläufig. Zu spät wurde darauf reagiert und auch bei den Rahmenbedingungen – von den Arbeitszeiten bis zum Lohn – sehr spät nachgezogen. Immer mehr Betriebe haben sich zudem komplett aus der Ausbildungsschiene zurückgezogen. In einigen Tourismushochburgen Tirol gibt es keinen einzigen Lehrlingsbetrieb mehr. Hier müssen wir rechtzeitig und gemeinsam gegensteuern: Denn ohne Nachwuchs keine Zukunft!