Mark Surer

In umgekehrter Reihenfolge

Sport
28.09.2002 00:46
"In umgekehrter Reihenfolge starten!"
Mehr Action, mehr Spannung und nicht zuletztmehr Überholmanöver - geht es nach dem Willen von Ex-Formel1-Pilot Marc Surer, könnte die Königsklasse des Motorsportsbereits in der nächsten Saison eine Renaissance fast schonverloren geglaubter Attribute erleben. Vor dem Großen Preisder USA in Indianapolis (27. bis 29. September, Premiere überträgtan allen drei Tagen live) unterbreitet der 51-jährige Schweizerin einem Interview mit dem Premiere-Magazin (Oktober-Ausgabe)einen geradezu revolutionären Vorschlag: "Lassen wir diePiloten doch mal in umgekehrter Reihenfolge starten!"
 
51 Mal in Folge kam ein Ferrari auf einen Podestplatz,17 Mal hintereinander fuhr Michael Schumacher unter die erstenDrei und bereits seit 21. Juli steht der fünfte WM-Triumphfür den 33-jährigen Mann aus Kerpen fest. Auch wenneingefleischte "Schumi-Fans" nichts von Langeweile in der Formel1 hören wollen, suchen Experten nach Lösungen, um dieFormel 1 wieder spannender zu machen. Gegenüber Premiereäußerte Marc Surer: "Warum lassen wir die Formel 1-Pilotennicht mal in umgekehrter Reihenfolge starten, wie teilweise imTrabsport? Der WM-Führende müsste dann vom letzten Platzaus ins Rennen gehen. Es gäbe mehr Überholmanöverund der Ausgang wäre total offen!"
 
In dem Interview formuliert der Schweizer auch seineGedanken zu dem dann scheinbar überflüssig gewordenenQualifying und dem Freien Training am Freitag und Samstag: "Fürdie Trainingsläufe könnte es ja Extra-Punkte geben.Der Beste der beiden Trainings-Sessions vom Freitag und vom Samstagbekommt drei, der Zweite zwei und der Dritte einen WM-Punkt zusätzlich!"Ungeachtet seiner Vorschläge für eine spannendere Saison2003 sieht Surer, der zwischen 1979 und 1986 selbst insgesamt82 Grand Prix-Rennen bestritt, in Montoya den härtesten Mitbewerberfür Titelverteidiger Michael Schumacher: "Montoya hat denExtraspeed, mit dem er immer wieder die Pole Position holt. Dochim Rennen kann er sein Potenzial nur abrufen, wenn er tatsächlichdie Chance sieht, zu gewinnen. Sollte er dieses Motivationsproblemin den Griff kriegen, wird er 2003 Schumachers schärfsterKonkurrent!"
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(Bild: KMM)



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