Eric Dier ist eines der Gesichter des Bayern-Aufschwungs und hat sich jetzt durchaus selbstkritisch gezeigt. Der Winter-Neuzugang hat die Mannschaft in die Pflicht genommen und erklärt, dass man als Spieler für das Trainer-Aus Verantwortung übernehmen muss. Jetzt gelte es nochmal richtig anzugreifen.
„Egal, ob ich ein gutes Verhältnis zu einem Trainer habe oder nicht: Wenn er gehen muss und ich sein Spieler bin, sollte ich mich zumindest ein Stück weit verantwortlich fühlen“, so Dier gegenüber dem „Kicker“. Er selbst, so der Engländer, habe nach wie vor ein gutes Verhältnis zum Trainerteam.
Der 30-Jährige ärgert sich vor allem darüber, dass man die Titelchance in der Bundesliga verschenkt hat: „Wir waren nicht gut genug, das kann nicht sein. Wir haben uns selbst in eine Position gebracht, in der die Meisterschaft nicht mehr in unseren Händen liegt und weit weg ist.“ Dennoch will das Team in jedem verbliebenen Spiel weiterhin alles geben.
Schwierige Monate
Dass zuletzt eine Wende eingeläutet wurde, habe viel mit dem Sieg gegen Lazio zu tun, so Dier. Man habe sich den Erfolg aber durch harte Arbeit zurückgeholt. „Individuell betrachtet bin ich glücklich, wie es für mich gelaufen ist. Viel wichtiger ist jedoch das Team, und da weiß jeder, dass zwei schwierige Monate hinter uns liegen“, betont der Verteidiger.
Dier hat sich zusammen mit Matthijs de Ligt in der Innenverteidigung einen Stammplatz erspielt. Sein Auftreten auf dem Platz und jenes im Privatleben unterscheide sich grundlegend, erklärt der 30-Jährige: „Ich rede nur auf dem Spielfeld viel, außerhalb weniger.“ Für den Rest der Saison verspricht er sich weiter zu steigern.
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