Thomas Tuchel hat angekündigt, bei Kaderentscheidungen künftig kompromisslos zu handeln und hat das zuletzt auch in die Tat umgesetzt. Die Trendwende scheint ihm dabei recht zu geben. Allerdings gibt es auch Verlierer. Darunter Neuzugang Bryan Zaragoza. Mit ihm soll Tuchel angeblich noch nie gesprochen haben.
Der spanische Winter-Neuzugang stand im Spiel gegen Darmstadt am Samstag nicht mal mehr im Kader der Bayern. Dabei wurde der 22-Jährige kurz vor Transfer-Schluss extra vorzeitig nach München geholt, um die Ausfälle in der Offensive zu kompensieren.
Doch seitdem standen für Zaragoza nur Kurzeinsätze am Programm. Nachdem sich das Lazarett langsam lichtet, ist ihm sogar der Platz im Kader nicht mehr sicher. Tuchel soll sich zudem noch nie mit ihm unterhalten haben, wie spanische Medien jetzt berichten.
Schwierige Anfangsphase
Die Bayern wollten sich zu diesen brisanten Gerüchten nicht äußern. Der Trainer erklärte erst vor Kurzem, dass der Offensivspieler noch Probleme mit der Eingewöhnung habe. „Bryan fehlt in erster Linie einfach die Sprache. Es ist schwer ohne Englisch und Deutsch, das ist ein elementarer Bestandteil“, so Tuchel.
Es hat derzeit nicht den Anschein, als ob der Spanier in den verbliebenen Spielen viele weitere Minuten auf dem Platz sammeln darf. Dennoch ist man in München von seiner Qualität weiter überzeugt. Tuchel verlässt den Verein im Sommer, Zaragoza hat einen Vertrag bis 2029.
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