Bevor Sturm am Sonntag (14.30) bei Austria Klagenfurt um den Startsieg in der Meistergruppe kämpft, sprach Kapitän Stefan Hierländer mit der „Krone“ über seine Zukunft. Der Vertrag des Allrounders läuft ja mit Saisonende aus. Wohin die Reise geht, scheint festzustehen. Gegner Klagenfurt erhebt hingegen „Spionagevorwürfe“ gegen die Grazer.
42 Spiele absolvierte Stefan Hierländer von 2008 bis 2010 für die Kärntner, war seinerzeit sogar blutjunger Kapitän der Klagenfurter. Vor seinem Ex-Klub zieht Sturms Mittelfeldallrounder, der am letzten Donnerstag beim 1:1 in Lille erstmals im Frühjahr in der Startformation gestanden ist, den Hut. „Sie haben ein tolles Teamgefüge, stabile Verteidiger, ein kämpferisch und spielerisch starkes Mittelfeld mit schnellen Männern auf dem Flügel. Und vorne sind sie auch schwer greifbar“, schwärmt der 33-Jährige.
Der Vertrag von Hierländer, mit 269 Spielen für die Schwarzen längst eine Legende unterm Uhrturm, läuft nach dieser Saison aus. „Stand jetzt sieht es gut aus, dass ich um ein weiteres Jahr verlängere.“
Kurios dabei: „Hierli“ hat gar keinen Manager mehr. „Das ist in unserem Business selten. Aber ich habe meinen letzten Kontrakt auch selbst verhandelt – es ist einfach direkter“, so der Kapitän. „Wir sind in finalen Gesprächen, es schaut sehr gut aus. Vielleicht können wir bald was verkünden“, meint auch Sportchef Andreas Schicker, der über eine Meldung aus Kärnten den Kopf schütteln muss. So soll ein Sturm-Mann beim Training der Pacult-Mannschaft schon öfters spioniert haben. „Wir schicken mit Sicherheit keine Mitarbeiter durchs Land, um Trainings zu beobachten.“
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