Nächtlicher Brand

Zwei Feuerwehrmänner retteten Hausbewohner

Niederösterreich
14.03.2024 10:44

Dramatische Szenen im niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen: Ein Haus stand mitten in der Nacht in Flammen, während die Bewohner noch schliefen. Zwei Feuerwehrmänner wurden zu Lebensrettern.

Rauch aus dem Dach eines Wohnhauses in Grottendorf bei Feistritz am Wechsel im Bezirk Neunkirchen bemerkte ein Zeitungszusteller in der Nacht auf Donnerstag gegen 3.30 Uhr  - er wählte sofort den Notruf. Neben der örtlichen Feuerwehr wurden auch die Kameraden aus Kirchberg und Aspang alarmiert. Auch Patrick Lechner von der Einsatzdokumentation, der selbst Mitglieder der Feuerwehr Edlitz ist, eilte zum Einsatzort.

Zwei Ersthelfer am Einsatzort
Gemeinsam mit Christian Haberl von der Straßenmeisterei Aspang, ebenfalls Feuerwehrmann in Edlitz, traf er als Erstes bei dem betroffenen Haus ein. „Offensichtlich handelte es sich um einen Dachstuhlbrand. Unklar war aber, ob sich noch Personen im Haus befinden“, berichtet Lechner.

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Die Rauchentwicklung am Einsatzort war so stark, dass wir anfangs gar nicht gleich erkennen konnten, um welches Haus es sich handelte. 

Patrick Lechner, Ersthelfer

Durchs Fenster ins Haus
Die beiden Ersthelfer pochten daher gegen die Eingangstür, um auf sich aufmerksam zu machen: „Da keine Reaktion erfolgte, haben wir eine Fensterscheibe eingeschlagen.“  Während Haberl in weiterer Folge die ersten eintreffenden Löschfahrzeuge einwies, kletterte Lechner über das Fenster ins Haus und machte sich dort lautstark bemerkbar.

Bewohner geweckt
Und tatsächlich: Wenig später standen die beiden Besitzer verschlafen vor ihm. Erschrocken erfuhren sie erst in diesem Moment, dass ihr Haus im oberen Bereich bereits in Vollbrand stand. Lechner brachte die beiden schnellstmöglich ins Freie. So kamen sie dank des beherzten Eingreifens von Haberl und Lechner mit dem Schrecken davon.

Enorme Hitze, enge Räume
Die weiteren Löscharbeiten gestalteten sich wegen der enormen Hitzeentwicklung und, weil das Obergeschoß nur durch einen engen Gang erreichbar war, schwierig. Die Einsatzkräfte mussten das Dach teilweise öffnen, um an alle Brandherde zu gelangen. Drei Stunden später war das Feuer unter Kontrolle.  

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