Heftiger Dämpfer für die Black Wings in der Viertelfinalserie: Nach dem 2:3 in Linz überrollte Eishockey-Meister Salzburg die Stahlstädter in Spiel 3 im heimischen Volksgarten mit 5:1! „Ein ganz bitterer Abend“, sagte Gäste-Coach Philipp Lukas, dessen Mannschaft am Samstag wieder Heimrecht hat.
Als Black-Wings-Stürmer Julian Pusnik im Powerplay einen Schuss zum 1:2 abfälschte (22.) keimte Hoffnung auf! „Ausgleich“, skandierten die 700 nach Salzburg gereisten Linzer Fans, die zuvor einen Horrorstart gesehen hatten: Nach Stajnoch-Foul an Raffl verwandelte Bourke nach 51 Sekunden den verhängten Penalty, Mario Huber besorgte das 2:0 (6.). „So einen Start kannst du dir hier einfach nicht leisten“, sollte Linz-Coach Phil Lukas später sagen.
Horrorstart für Linz
Sein Team konnte das Tempo von Österreichs Eishockey-Meister in der Folge nicht mitgehen, wurde von den stürmischen Bullen teils arg eingeschnürt, geriet in große Strafenprobleme und damit noch mehr unter Druck. „Wir haben einfach zu viele Strafen genommen“, nickte Stürmer Marco Brucker. „Wir hatten und keine Disziplin und auch keine Konstanz drinnen, haben unser Spiel nicht gefunden und konnten die Energie von Salzburg nicht matchen. Ein ganz bitterer Abend“, bilanzierte Lukas.
„Es war einfach zu wenig“
Sein EHC schluckte durch Raffl das 1:3 (36.), mit Genoways Treffer zum 1:4 (45.) war der Deckel drauf. Raffl machte den 1:5-Endstand aus Linz-Sicht (55.). „So hoch darfst du nicht verlieren, das war einfach über die ganze Partie über zu wenig von uns“, sagte Torschütze Pusnik nach der hohen Niederlage bei den Red Bulls.
KAC siegte 7:0
Das Imperium schlug also zwei Tage nach der 2:3-Niederlage zuvor in Linz also eindrucksvoll zurück. „Aber es war nur ein Spiel, jetzt versuchen wird daheim wieder zuzuschlagen“, kündigt Pusnik vor Spiel 4 an, in dem der EHC die Viertelfinalserie am Samstag wieder ausgleichen kann. Ebenfalls 1:2 liegt Vorarlberg zurück, weil der KAC die Pioneers 7:0 überrollte! Dem VSV droht indes nach dem 1:6 in Bozen bereits das Saisonende.
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