Fadi Merza wieder da!

Nach 10 Jahren Pause: Weltmeister feiert Comeback

Sport-Mix
05.03.2024 16:38

Nach 10 Jahren Pause will es Ex-Weltmeister Fadi Merza noch einmal wissen und steigt im Rahmen der Bounce Fight Night im April in den Ring. Sein Training läuft bereits auf Hochtouren.

„Aus einem Jahresvorsatz wurde ein Traum, aus dem Traum ein konkretes Ziel“, so Österreichs Thaibox-Legende Fadi Merza. Zum Jahreswechsel nahm sich der 46-Jährige vor, wieder sein altes Kampfgewicht von 72,5 kg zu erreichen. Von 90 kg ausgehend, ein ambitioniertes Vorhaben. „Back to the roots“, hieß es deshalb für den Wiener, der seine Sachen packte, um in einem thailändischen Gym die Zeit zurückzudrehen. Zweimal am Tag Training, essen und schlafen – teilweise auch gleich im Gym“, erzählt Fadi von seiner Zeitreise im Rocky-Style.

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Aus einem Jahresvorsatz wurde ein Traum, aus dem Traum ein konkretes Ziel.

Fadi Merza

Veranstalter freuen sich auf Kampf
„Dass Fadi im Rahmen unserer Veranstaltung sein Comeback geben will, freut uns natürlich sehr“, so Veranstalter und Ex-Profiboxer Marcos Nader. „Wenn solche Größen auf uns aufmerksam werden, zeigt das einmal mehr, dass sich unsere harte Arbeit auszahlt.“ Die Bounce Fight Night gilt als Österreichs größte und erfolgreichste Boxveranstaltung. Das Event verspricht Kämpfe auf internationalem Spitzenniveau.

Sohn als Ansporn
Auf die Frage, ob dies ein klarer Fall von Midlife-Crisis sei, antwortet Fadi mit einem Zwinkern: „So werden es wohl manche nennen.“ Aber ihn treibe eine konkrete Sache an, nämlich sein Sohn Michel, der bald 9 Jahre alt wird. „Ich möchte ihm zeigen, worum sich Papas Leben größtenteils gedreht hat“, so Fadi. „Und ihm und mir beweisen, was ich noch draufhabe.“ Der Gegner, welcher gerade in Verhandlung ist, dürfte natürlich um einiges jünger sein als Merza selbst. „Ich bin voll im Training, reifer und mental nochmal viel stärker als früher. Ich freue mich auf eine große Herausforderung.“

Disziplinwechsel: Boxen statt Thaiboxen
Und eine besondere Herausforderung wird es sicherlich auch deshalb sein, weil es nicht in seiner Paradedisziplin, dem Thaiboxen, sondern im Boxen stattfinden wird. „Im Thaiboxen habe ich alles erreicht, was man erreichen kann“, so der mehrfache Weltmeister über seinen Disziplinen-Wechsel. „Jetzt möchte ich es mit Boxen probieren.“ Dabei nehme er natürlich jede Hilfe an und werde sich intensiv mit dem Trainerteam des Boxclub Bounce vorbereiten. Merzas Familie sieht den ehrgeizigen Plänen mit gemischten Gefühlen entgegen. „Aber sie kennen mich natürlich. Was ich mir einmal in den Kopf gesetzt habe …“, lächelt der Ex-Weltmeister, der es kaum erwarten kann, nach 10 Jahren Pause erneut in den Ring zu steigen und das Adrenalin zu spüren. „Meine Frau Ines und mein Sohn werden mich natürlich anfeuern. Aber sie haben mir schon jetzt eine Sache aufgetragen: Papa, tu dir bitte nicht weh!“

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