Ungewohnte Situation

Marc Márquez bei Gresini: „Ein seltsames Gefühl“

Marc Márquez muss sich an den neuen Look erst einmal gewöhnen.

(Bild: APA/AFP/KARIM JAAFAR)

Nach elf Jahren bei Repsol Honda wird MotoGP-Star Marc Márquez heuer gemeinsam mit Bruderherz Alex für Gresini Racing an den Start gehen. Nach all der Zeit in orange-rot nun auf einer fliederfarbenen Ducati Platz zu nehmen, sei noch etwas komisch, muss der achtfache Weltmeister zugeben.

„Als ich mich zum ersten Mal auf dem Bildschirm in diesem Rennanzug sah, war das ein seltsames Gefühl. Ich kann mich immer noch nicht in anderen Farben sehen, nachdem ich so viele Jahre im Repsol-Honda-Team gefahren bin“, zitiert „Motorsport-total.com“ Márquez. Dennoch freue sich der Spanier auf das neue Kapitel. 

Spezielle Stimmung
Bei Gresini erwartet den 31-Jährigen eine familiäre Atmosphäre, nicht zuletzt deshalb hat Márquez nur einen seiner Repsol-Kollegen mitgenommen. „Man muss sich auf die Stimmung einlassen, und genau das ist die Atmosphäre hier“, weiß der Katalane. „Es ist ein Team, in dem man Spaß hat, in dem alle Geburtstage gefeiert werden und weder der Fahrer noch der Teammanager noch irgendjemand anderes davon verschont wird.“

Dass Márquez in Anbetracht dessen ausgerechnet seinen Bruder als Teamkollegen bezeichnen darf, rundet den familiären Rahmen perfekt ab. „Als Familie Márquez hoffen wir, dass wir ihnen viele Trophäen bringen können“, so Marc. „Wir werden versuchen, ihnen viele gute Nachrichten und Freude zu bringen.“ Die erste Möglichkeit dazu bietet sich dem Brüder-Gespann am 9. März, wenn im Sprint von Katar die ersten WM-Punkte vergeben werden.