Nach einem Leben in Privatjets und teuren Nobelhotels findet sich ein ehemaliger BZÖ-Stadtparteiobmann aus Kärnten morgen in einer unrühmlichen Rolle vor dem Landesgericht Klagenfurt wieder - und zwar als Angeklagter wegen schweren Betruges.
Große Veranstaltungen ist ein ehemaliger BZÖ-Stadtparteiobmann aus Kärnten vermutlich gewohnt – am morgen wird er allerdings am Landesgericht Klagenfurt im größten Verhandlungssaal in unrühmlicher Rolle Platz nehmen: Der 26-Jährige ist wegen schweren Betruges angeklagt, nachdem er unter anderem 24 Privatflüge und 28 Hotelübernachtungen ohne entsprechende Zahlungen durchgeführt hat, wie es in der Anklage heißt.
Fake-Überweisungen, um Privatjets zu buchen
Seine Masche war denkbar einfach: Obwohl das Konto ungedeckt war, tätigte er eine Fake-Überweisung und übermittelte einfach einen Screenshot für die Buchung von Privatjets und Nobelunterkünften.
Netflix-Serie als Inspiration
In vielen Fällen reichte das; in etlichen anderen flog er allerdings auf, wodurch ein noch größerer Schaden als 400.000 Euro verhindert wurde. Der junge Mann dürfte übrigens nicht von allein auf die Idee gekommen sein – eine US-Streamingserie um die deutsch-russische Hochstaplerin Anna Sorokin soll ihn inspiriert haben. Wie genau, muss er nun Richter Dietmar Wassertheurer erklären.
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